An alte Stärke ist zur Zeit nicht zu denken

RINTELN (ste). Die Einwohnerstatistik 2017 ist von der Stadt Rinteln herausgegeben worden und die Daten sind auch auf der Homepage der Stadt veröffentlicht. Aus den Zahlen des städtischen Einwohnermeldeamtes geht hervor, dass zum Stichtag 31. Dezember 2017 in der Stadt 27.230 Einwohner mit Haupt- und Nebenwohnsitz gemeldet waren. 1995/1996 waren es über 29.000. Gegenüber dem Bestandsjahr 2016 ist die Einwohnerzahl um 0,02 Prozent gesunken und somit weitgehend stabil. Möglich war dies jedoch nur durch Zuzug. Der Anteil der Ausländer ist von acht auf neun Prozent gestiegen. Mit Blick auf die Ortsteile leben 47 Pozent im Ortsteil Rinteln und die anderen 53 Prozent verteilen sich auf die 18 Ortsteile. Der Altersgruppenvergleich zeigt, dass die 40 bis 64-Jährigen mit 36,96 Prozent den größten Einwohneranteil darstellen. Mit 23,58 Prozent folgt die zweitgrößte Altersgruppe, die über 65-Jährigen. Im ergänzenden Vergleich zu den Veränderungen seit 2006 ist zu sehen, dass die Anteile in beiden Altersgruppen gestiegen sind. Am 31. Dezember 2006 waren 56 Prozent der Bürger den Altersgruppen 40 bis 64 und über 65 Jahre zuzuordnen, am 31. Dezember 2017 sind es 61 Prozent. Im Vergleich dazu sind die Anteile in den Altersgruppen der 0 bis 14-Jährigen und der 25 bis 39-Jährigen gesunken. Der Anteil der 15 bis 24-jährigen ist gleich geblieben. Die Statistik zur Bevölkerungsbewegung zeigt, dass der Saldo der Geburten und Sterbefälle seit 2006 negativ war. Der Wandersaldo ist hingegen seit 2013 positiv. Darin liegt der Grund für die jeweilige Einwohnerzahl zum Stichtag 31. Dezember. In der Bevölkerungsbewegung nach Alter zeigt sich, dass der tatsächliche Wanderverlust in der Altersgruppe der 18 bis 25-Jährigen liegt. Foto: privat