1. 96 will auch weiterhin auf Kurs Klassenerhalt bleiben

    Heimsieg gegen Mainz würde weitere Sicherheit geben / Maina eine Alternative

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    HANNOVER (bb). Hannover startet mit einem gewissen Sicherheitspolster auf die Abstiegszone in die Rückrunde. Doch genau dieses möchte der FSV Mainz 05 am heutigen Sonnabend kräftig zerfleddern. Mit dem Heimvorteil im Rücken haben die 96er gute Chancen, diesen Angriff abzuschlagen. Nach dem Anpfiff heute um 15.30 Uhr bietet sich den Hannoveranern die Möglichkeit, an die gelungene Hinrunde anzuknüpfen. Die Gäste aus Mainz liegen auf Tabellenplatz 15 und sechs Punkte hinter 96 zurück. Nach einem Sieg könnten sich die "Roten" gelassen den nächsten Aufgaben widmen. Die Mainzer sind im Winter auf dem Transfermarkt aktiv geworden, und zwar mit klarer Zielsetzung. Das Team soll mehr Erfahrung und mehr Wucht bekommen. Dazu verpflichteten die Mainzer zum einen den 27-jährige Stürmer Anthony Ujah, zuletzt in China, zuvor auf mehreren Bundesliga-Stationen aktiv. Mainz ließ in der Hinrunde zu viele gute Möglichkeiten liegen, Ujah soll zuverlässig treffen. Noch mehr Erfahrung bringt der 33-jährige Nigel de Jong mit. Der Niederländer weiß im defensiven Mittelfeld ein Spiel zu lenken und auch herzhaft hinzulangen. Mehr Bissigkeit und Schärfe erwarten sich die Macher des Vereins von der Verpflichtung. Beide Neuzugänge sollen Impulse setzen, die dazu führen, dass Partien, die in der Hinrunde trotz ordentlicher Leistung an den Gegner gingen, künftig in positive Ergebnisse für die Mainzer kippen. Eine solche Begegnung war auch das Hinspiel gegen Hannover. Nur knapp und mit einigem Dusel setzten sich die 96er damals mit 1:0 in Mainz durch. Und schafften damit den Einstieg in eine erfolgreiche Hinrunde nach dem Wiederaufstieg. Gerade daheim ist 96 eine Macht und so soll die Partie gegen Mainz wieder zum Grundstein für eine erfolgreiche Rückserie werden. Das Team von 96-Trainer André Breitenreiter zeichnet sich in hohem Maß durch seine mannschaftliche Geschlossenheit aus. Die Elf kann Rückschläge wegstecken und hat es bisher fast jedem Gegner schwer gemacht. Mit dem Kroaten Josip Elez (23 Jahre) hat Manager Horst Heldt eine dringend benötigte Alternative für die Innenverteidigung verpflichtet. Auf sich aufmerksam machte in der kurzen Vorbereitung das junge Eigengewächs Linton Maina (18), der möglicherweise zu den Profis hinzustoßen wird. Langzeitverletzte wie Uffe Bech sind ins Mannschaftstraining eingestiegen, auch Jonathas und Felipe werden herangeführt. Alternativen für die Partie gegen Mainz sind sie noch nicht. Hier dürfte Breitenreiter auf die Säulen setzen, die sich gegen Ende der Rückrunde mit ansehnlichen Leistungen bewährten. Foto: bb

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