RODENBERG (jl). Für das "Vorne-Mitdenken" hat Georg Hudalla den Kameraden bei deren Hauptversammlung gedankt: "Ihr gebt uns immer wieder das Gefühl, wir sind gut aufgestellt." Was andere noch diskutieren, werde in Rodenberg bereits in ersten Ansätzen umgesetzt. Anders beim Bedarfsplan. Den kommentierte der Samtgemeindebürgermeister so: "Wir sind nicht ganz vorne, aber auch nicht ganz hinten dabei." Er gehe davon aus, dass man vor Ort damit "klarkommen" werde. Dass sich Ortswehren freiwillig in der Standortfrage zusammenschließen, wertete er als ein zuversichtliches Zeichen. Zuvor hatte sich Ortsbrandmeister Thomas Böhm einen kritischen Schwenk nicht nehmen lassen, als er davon sprach, dass Gefahrengutlagen meistens Lagen seien, "die unser hoffentlich bald aufgestellter Bedarfsplan gar nicht mitberücksichtigt". Neben Worten hatte er auch eine Urkunde samt Titel im Gepäck, und ernannte Ex-Feuerwehrchef Roland Kramer zum Ehrenortsbrandmeister. Er dankte dem "beinahe schon ewigen Roland" für seine Arbeit. Den lobenden Worten schloss sich Bürgermeister Ralf Sassmann an. Die Bedeutsamkeit der Kooperation mit den Brandschützern der Deisterstadt hob Bernhard Hercht vom Technischen Hilfswerk hervor. Die Umstellung der Schutzkleidung thematisierte Marc Hennig Kommerein. Rodenberg sei eine der wenigen Kommunen, die sich bei der Anschaffung an der Mindestanforderung orientiere. Manchmal stehe zwischen einem mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt und einer dauerhaften Dienstunfähigkeit nur ein geringer dreistelliger Eurobetrag. "Dass so etwas nicht von heute auf morgen umzusetzen ist, wissen wir. Das muss aber Thema werden", forderte der Zugführer. Ein Problem bleibt die Ausbildungssituation an der Feuerwehrakademie in Celle. Laut Kommerein wird sich die Lage wohl bis 2022 nicht so verbessern, dass alle Lehrgänge zugeteilt werden können. Foto: jl
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"Wir sind gut aufgestellt"
Lobende, aber auch kritische Worte
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