1. Über 400 Besucher wollen Neuigkeiten hören

    Neujahrsempfang im Lauenauer Sägewerk / Erster Beifall für neuen Facharzt / Gruppe "Acapella" begeistert Gäste

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    LAUENAU (al). Mit einer enormen Publikumskulisse ist der Flecken Lauenau in das Jahr 2018 gestartet. Zum erstmals von ihm ausgerichteten Neujahrsempfang im Sägewerk waren über 400 Besucher gekommen. Die bisher von der "Lauenauer Runde" veranstalteten Termine im Bürgerhaus hatten zuletzt regelmäßig 130 Gäste genutzt. Wahrscheinlich dominierte die Neugier in diesem Jahr. Denn im Vorfeld war bekannt geworden, dass es zwei Neuigkeiten gebe, über die schon seit geraumer Zeit spekuliert wurde. Und tatsächlich: Neben den üblichen Fakten aus der Kommunalpolitik versetzten Pläne für die Lauenauer Ortsmitte (über die das SW an anderer Stelle berichtet) und der Hinweis auf den neuen Facharzt in Erstaunen. Schon zum von der St. Lukas-Kirche in das Sägewerk verlegten und ökumenisch gestalteten Gottesdienst wurden über 200 Teilnehmer gezählt. Danach strömten immer mehr Menschen in die große Festhalle. Stühle wurden zur Mangelware. Bürgermeister Wilfried Mundt dankte für das ehrenamtliche Engagement in Vereinen und Organisationen und auch den hauptamtlichen Kräften, die für den Flecken eingesetzt sind. Sein Rückblick konzentrierte sich auf die schnelle Vermarktung der neuen Siedlung "Hoppenberg II", Umbauten im ehemaligen Casala-Verwaltungsgebäude zugunsten neuer Nutzer sowie die Aufwendungen in einer ehemaligen Fabrikhalle des Gewerbeparks zugunsten einer neuen Arztpraxis. Im Jahr 2018 sollen Straßensanierungen für rund 250.000 Euro erfolgen. Der Feggendorfer Stolln könne voraussichtlich mit Leader-Mitteln für eine eigene Stromversorgung rechnen. Die von der Sparkasse Schaumburg vorgesehene Vermarktung des Siedlungsgebiets "Am Felsenkeller II" sieht Mundt mit einem schnelleren Erfolg als noch im ersten Bauabschnitt. In der künftigen Arztpraxis, die direkt neben der bereits vorhandenen Mediziner-Niederlassung entsteht, geht es am 1. April los. Als Gemeindedirektor Sven Janisch den weiteren Baustein für ein künftiges "Versorgungszentrum" mit dem Stichwort "Orthopädie" konkretisierte, löste er spontanen Beifall aus. Auch Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla begrüßte den bevorstehenden Zuzug. Die Ansiedlung der neuen Fachärzte sei nur möglich gewesen, weil Lauenau die Fläche vorrätig hatte: "Darauf können wir sehr stolz sein." Als vorrangige Handlungspunkte für die Samtgemeinde sah er den Brandschutz und die Entscheidung der Landesregierung, Kindergartenplätze komplett kostenlos zur Verfügung zu stellen: "Für uns Kommunen wird es nicht kostenlos sein." Den musikalischen Rahmen der Veranstaltung besorgte die Schaumburger Gruppe "Acapella", die für ihre Auftritte mit stehendem Beifall belohnt wurde. Foto: al

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