RINTELN (ste). Mit wenig Schmerzen, in vertrauter Umgebung, schnell und plötzlich, in der Nähe von Angehörigen und Freunden und eine gewisse Zeit, um Abschied zu nehmen. So würden Menschen nach einer Befragung durch den Hospizverein 2007 und auch heute gerne sterben. Während der Pflege- und Gesundheitsmesse und im Mehrgenerationenhäuschen auf dem Adventszauber befragte der Hospizverein 298 Menschen: "Wenn ich an mein eigenes Sterben denke, was ist mir wichtig?" Die Ergebnisse aus 2007 und 2017 sind so gut wie deckungsgleich. Im Krankenhaus wollten demnach die wenigsten Menschen sterben: Doch die Realität sieht häufig anders aus. Der vielfach gewünschte "plötzliche Tod" tritt nur in drei Prozent der Sterbefälle auf und viele Menschen versterben auch im Krankenhaus statt zu Hause. Genau das, was sich die Menschen eigentlich für ihren letzten Weg wünschen, unterstützt und fördert auch die Hospizbewegung: "Das motiviert uns, auch weiterhin für unsere Bevölkerung mit unseren Angeboten zur Verfügung zu stehen", so Ingeborg Schumer. Auch der Rintelner Hospizverein ist jederzeit Ansprechpartner für Schwerkranke und ihre Angehörigen und alle, die sich mit den Themen Sterben, Tod und Trauer beschäftigen und vielleicht einfach Fragen dazu haben. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter sind auf diese Themen gut vorbereitet und fortgebildet. Bei Fragen oder Wunsch nach Begleitung kann man eine der Koordinatorinnen anrufen unter 0178/16547501. Foto: privat
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Unter 0178/16547501 wird jedem geholfen
Bei Trauer braucht man Ansprechpartner
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