1. Noch gibt es keinen neuen Etat für den Flecken Lauenau

    Lauenau setzt Tagesordnungspunkt ab / Hohe Belastung

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    LAUENAU/MESSENKAMP (al). Wegen EDV-Problemen und hoher Arbeitsbelastung im Rodenberger Rathaus hat der Flecken Lauenau seine Beratungen über den Haushaltsplan 2018 kurzfristig absetzen müssen. "Es wäre zu wenig Zeit für die Ratsmitglieder geblieben", begründete Gemeindedirektor Sven Janisch die Absage. Auch das benachbarte Messenkamp muss warten. Die ursprünglich für die kommende Woche angesetzte Sitzung hat Bürgermeister Frank Witte auf Ende Januar verschoben. Bislang gehörten Messenkamp wie auch Hülsede und Pohle stets zu den Gemeinden, die bereits im alten Jahr ihr Zahlenwerk für den neuen Zeitabschnitt verabschieden konnten. Gleichwohl blickten die Lauenauer Kommunalpolitiker in der jüngsten Sitzung auf die finanzielle Entwicklung. Mario Kowalik (SPD) wollte Auskunft über die im Vorjahr noch heftig diskutierten Verbindlichkeiten der Gemeinde. Janisch erwiderte, dass im laufenden Jahr 1,2 Millionen Euro getilgt worden seien. Die Höhe der Kredite belaufe sich Ende 2017 auf 5,5 Millionen Euro. CDU-Sprecherin Nicole Bruns bemerkte, dass der Flecken in den vergangenen Monaten "viele Dinge bewegt" habe und lobte die Zusammenarbeit im Rat und mit der Verwaltung "auch wenn sich hier und da ein bisschen gefetzt" worden sei. Bürgermeister Wilfried Mundt (SPD) sah weitgehend "harmonische und faire" Beratungen. Allerdings habe es zwischen Ratsbeschlüssen und Ausführung öfters gehakt, wie er weiter anhand von Beispielen ausführte: "Der Haushaltsplan gehört auch dazu." Er riet, die Arbeit im Rathaus besser zu verteilen: Er habe den Eindruck, dass einige Mitarbeiter über Gebühr belastet seien.

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