RODENBERG (jl). Die Museumslandschaft hatte es bereits mit einem Arbeitskreis angekündigt: Sie will die Julius-Rodenberg-Medaille ins Leben rufen, um junge Lokaltalente zu fördern. Dem Vorhaben gab der Stadtrat jetzt nicht nur einmütig grünes Licht. Er lobte es in den höchsten Tönen - allen voran Georg Hudalla. Der Verwaltungschef hielt ein regelrechtes Plädoyer, das steigende Interesse an dem einstigen Publizisten als Chance zu nutzen, den Namen Rodenberg in die Welt hinauszutragen. "Da kommen spannende Zeiten auf uns zu", sagte er. "Die Verleihung der Medaille ist weit und breit ein Alleinstellungsmerkmal." Denn die vielen Rodenberg-Straßen in der Bundesrepublik gälten nicht dem Deisterstädtchen, so Hudalla, sondern "dem Julius". Vergeben werden soll sie einmal jährlich an junge Talente unter 35 Jahren, die intellektuelle Beiträge bringen, "wie es Julius Rodenberg früher auch getan hat". Er sei ein Mensch der Öffentlichkeit gewesen, der viel in der Welt unterwegs war. So soll der mit 3000 Euro dotierte Preis vor allem die Bereiche kulturelle Weiterbildung, Humanismus und Weltoffenheit fördern. Die Auszeichnung ist laut Stadtdirektor auch als langfristige Tourismuswirkung zu sehen. Foto: privat
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Julius-Rodenberg-Medaille wird ins Leben gerufen
Rat begrüßt die Auszeichnung als Alleinstellungsmerkmal
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