1. "Alle Beteiligten haben ihre Hausaufgaben erledigt"

    Neuer Kommandowagen der Feuerwehr ab sofort im Einsatz / Die Helme für Atemschutzgeräteträger sind eingetroffen

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    Nun sollte das 120 PS starke Gefährt in Dienst gestellt werden. Bereits im November 2016 wurde das Auto bewilligt, jetzt ist es endlich da. Damals hatten Rat und Verwaltung sich einen Kostenrahmen gesetzt, der letztlich auch eingehalten wurde. Ursprünglich war angedacht, ein gebrauchtes Fahrzeug zu erwerben. Durch ein Angebot von Ford war es allerdings möglich, ein neues Auto zu kaufen. "Am Ende wären wir bei ähnlichen Preisen herausgekommen: Der Gebrauchtwagen hätte noch unseren Bedürfnissen angepasst werden müssen, was ungefähr gleich mit den Kosten mit der Anschaffung eines Neuwagens gewesen wäre", sagt Jörg Döpke. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf 18.700 Euro. Der Kuga ist einfach ausgestattet, hat ein Digitalfunkgerät eingebaut und hat einen Notfallrucksack immer im Innenraum. Im Einsatzfall kann der Gemeindebrandmeister oder einer seiner Stellvertreter - je nach dem, wer das Fahrzeug hat - die Einsatzstelle direkt anfahren. So müssen sie keinen Umweg über die Wache nehmen und sind schnell vor Ort. "Die Führung der Feuerwehr muss mobil sein und schnell handlungsfähig sein. Das sind wir mit diesem Auto wieder", sagt Gemeindebrandmeister Jens Löffler. Das Fahrzeug ist keine neue Erfindung für die Gemeindebrandmeister. In den meisten Städten sind die Führungsrollen der Feuerwehr mit einem Dienstfahrzeug ausgestattet und auch Rodenberg hatte bis vor kurzem ein Kommandofahrzeug. "Das ist aber zeitgleich mit Jürgen Wilkening in den Ruhestand gegangen; das war schon 20 Jahre alt", meint Klaus-Werner Volker, Vorsitzender des Feuerwehrausschusses. So tritt der Ford Kuga die Nachfolge in einem bestehendem System an und ist immer dann zur Stelle, wenn Leib und Leben in Gefahr sind. Neben dem Kommandowagen sind in der vergangenen Woche 120 neue Helme angeliefert worden. Diese sind für alle Atemschutzgeräteträger in der Samtgemeinde Rodenberg bestimmt. Nach einer Inventarisierung sollen sie auf die Wehren verteilt werden. Die alten Helme entsprachen nicht mehr der Norm und mussten deshalb ausgetauscht werden. Das Kommando hat sich für einen Kunststoffhelm entschieden, um den Rettern den bestmöglichsten Schutz bieten zu können. Die Farbe ist ein nachleuchtendes Signalgelb, das bedeutet, dass die Helme auch ohne Licht noch ein wenig leuchten und somit schon von weitem zu sehen sind. Der Kostenrahmen von rund 30.000 Euro wurde auch hier eingehalten. Klaus-Werner Volker lobt die gute Zusammenarbeit von Feuerwehr, Verwaltung und Rat. Die Beantragung der Haushaltsmittel hat ohne Probleme geklappt und zeigt, dass der Samtgemeinde der Schutz der Bürger einiges wert ist. Foto: gr

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