1. Hannover will sich "Punkte-Winterspeck" anfressen

    Die Roten haben jetzt 22 Zähler auf dem Konto / Hinrundenziel ist erreicht / Heute Abend wieder Kampfspiel in Berlin

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    HANNOVER (bb). Nach dem 2:0-Sieg über Hoffenheim kann Hannover 96 aus einer sehr günstigen Position in die letzten beiden Heimpartien vor der Winterpause gehen. Am heutigen Mittwoch um 20.30 Uhr wartet dabei erneut eine kampfbetonte Begegnung in Berlin, in der 96 sich Zählbares ausrechnen kann. Nein, das Spiel im Schneetreiben gegen die Hoffenheimer brachte Fußballfeingeistern nicht viel Erbauliches. 96 brachte es jedoch drei Punkte und damit den Sprung auf 22 Zähler. Damit haben die "Roten" ihr Ziel für die Hinrunde erreicht. In den verbleibenden Begegnungen mit Hertha und Leverkusen ergibt sich die Möglichkeit, sich zusätzlichen "Punkte-Winterspeck" für die Rückrunde anzufressen. Die Partie gegen Hoffenheim war geprägt vom durch das Schneegestöber seifigen Boden. Auch den sonst ballsicheren Hoffenheimern unterliefen hier eine Reihe von Ungenauigkeiten. Die 96er Offensivreihe machte es den Gästen mit Störversuchen tief in deren Hälfte schwer, ihr Aufbauspiel durchzusetzen. Geschickt abgestimmt mal aggressiv anlaufend, mal aufmerksam lauernd gelang es den Hannoveranern nicht selten, dem Gegner den Ball direkt abzuluchsen oder ihn in schwieriger Position in Zweikämpfe zu verwickeln. Hoffenheim behielt trotzdem seine Marschroute bei, sich aus der Abwehr heraus zu kombinieren. 96 gelang es aber auch nicht, Konter durchzuspielen. Weil einerseits auf dem schwierigen Untergrund die Genauigkeit fehlte, andererseits die Hoffenheimer stets rasch in die Ordnung zurückfanden. 96 agierte in den Zweikämpfen insgesamt geschickter und verlegte sich angesichts der schwierigen Verhältnisse im Vorwärtsspiel mehr und mehr auf lange Pässe. Dazu ließen die Gäste aus Hoffenheim, oftmals angetrieben durch den beweglichen Serge Gnabry günstige Einschussmöglichkeiten liegen, während bei 96 Niclas Füllkrug und der eingewechselte Martin Harnik im entscheidenden Moment zur Stelle waren. Heute Abend in Berlin ist eine ähnlich zähe Begegnung wie gegen Hoffenheim zu erwarten. Zuletzt lief für die Hertha beim 1:1 in Augsburg wenig zusammen. Fast durchgängig bestimmten die Augsburger das Geschehen. Den Berlinern gelangen kaum Offensiv-Szenen, mit Glück schaffte das Team den Ausgleich kurz vorm Abpfiff. 96 kann sich auf eine von Trainer Pal Dardai defensiv gut organisierte und sich gallig aufreibende Mannschaft einstellen. Die Hannoveraner stehen erneut vor einer kampfbetonten Partie. Dabei muss Trainer André Breitenreiter auf Mittelfeldorganisator Pirmin Schwegler wegen Gelb-Sperre verzichten. Manuel Schmiedebach und Iver Fossum wären Alternativen auf dieser Position. Harnik zeigte nach mäßiger Phase auch über den Treffer hinaus gute Ansätze und dürfte wieder dichter an die Startelf herangerückt sein. Foto: bb

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