1. Bülent Ceylan witzelt in Bückeburg

    Comedian liest für Stiftung Lesen / Charity-Aktion auf dem Weihnachtszauber

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    BÜCKEBURG (wa). Und dann kam er, der Mann mit dem langen schwarzen Haar, auf den alle gewartet hatten: Mit großem Applaus wurde vergangene Woche Bülent Ceylan auf dem Bückeburger Weihnachtszauber empfangen. Der aus dem Fernsehen bekannte Comedystar war auf Einladung von Alexander zu Schaumburg-Lippe nach Bückeburg gekommen, um die Stiftung Lesen zu unterstützen. Die Stiftung Lesen ist zur Förderung von Lesefreude und Lesekompetenz von Kinder und Jugendlichen bereits 1988 in Mainz gegründet worden. Im Rahmen einer Charity-Aktion hatte Ceylan zugesagt, eine der exklusiven Lesungen zu halten. So geschehen im rappelvollen Nostalgiezelt. Der Mannheimer war so begehrt, dass das Zelt kurz nach Ankunft des Comedian geschlossen werden musste. Sogleich witzelte er in schwäbischer Manier los und verriet, dass er, während er im Schloss genächtigt hatte, am liebsten die Gemälde der Ahninnen des Fürsten abgedeckt hätte - die hätten ihn schließlich die ganze Nacht beobachtet. Weihnachten feiere er recht "normal": Seine Mutter sei katholisch, sein Vater Türke, da gebe es auch Schweinefleisch, er esse dann eben nur die Hälfte. Bevor er mit dem Vorlesen loslegte, erinnerte Ceylan aber noch einmal an die Wichtigkeit des Lesens. Nicht ewig vor dem Smartphone hängen, sondern gern ein gutes Buch zur Hand nehmen, sei die Devise. Und so hielt Bülent Ceylan sogleich auch sein Weihnachtsbuch in den Händen, um daraus vorzulesen. Er las aus dem Buch "Lieber Weihnachtsmann... bitte nicht wie letztes Jahr - Hundert Briefe geschrieben von italienischen Kindern" vor. Und so gab es viele Erinnerungen zum schmunzeln und herzhaft lachen. Im Vorfeld hatte Alexander zu Schaumburg-Lippe gemeinsam mit dem Stiftung Lesen Geschäftsführer Jörg Maas die Veranstaltung mit Bülent Ceylan eingeleitet. Ob des Massenkonsums auf dem Weihnachtszauber bietet die Charity-Aktion von Stiftung Lesen wohl auch eine Art Alibifunktion: Nicht nur die Massen durchschleusen mit TV-Stars als Lockmittel, sondern gleichzeitig an ein paar Werte in der mittlerweile durch und durch kommerzialisierten Weihnachtszeit erinnern. Foto: wa

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