1. Stüken erweitert und modernisiert

    Investition von 16 Millionen Euro / Qualitätsmerkmale Präzision und Sauberkeit

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    RINTELN (ste). Die Firma "Stüken" investiert am Stammsitz an der Alten Todenmanner Straße 16 Millionen Euro, um die Logistik innerhalb des Unternehmens auf Vordermann zu bringen. Eine 1969 gebaute Halle an der Prof. Kohlrausch Straße wird abgerissen, eine neue, 140 Meter lange Halle gebaut. Ziel, so Dr. Hubert Schmidt und Dr. Uwe Krismann, sei die Verbesserung des innerbetrieblichen Materialflusses. Eine Verbesserung, die zuletzt auch der Präzision und der Sauberkeit der produzierten Ware zugute komme. Vorbildlich sei hier das neue Werk im Industriegebiet Süd. Hier wurde beim Bau bereits besonders viel Wert auf eine schlanke Produktion und saubere Abläufe gelegt. Jeder Transport von Ware innerhalb des Unternehmens zur Weiterverarbeitung berge Gefahren. Deshalb investiere man in ein Lagersystem, "...das man sich wie eine großes Ingenieursspielzeug einer Eisenbahn" vorstellen könne. Die Baugenehmigung liegt bereits vor, nächstes Jahr soll angefangen werden. Anfang 2019 soll die neue Halle stehen und 2020 geht sie in Betrieb. Hintergrund ist, dass die Firma "Stüken" wächst. Nach 50 Jahren am Stammsitz an der Alten Todenmanner Straße mit vielen An- und Umbauten sind die Materialflüsse im Werk nicht mehr optimal. "Hohe Kundenanforderungen an Präzision und Sauberkeit machen die Investitionen notwendig", so Dr. Schmidt und Dr. Krismann. Wenn beide auch den Begriff "Industrie 4.0" nicht gerne in den Mund nehmen, so ist die weitere Automatisierung und die Optimierung der betriebsinternen Abläufe ein Muss für den Weltmarktführer in Tiefziehteilen. Ein neues Andocksystem für Lkw wird gebaut und damit werden auch ergonomische Anforderungen der Mitarbeiter berücksichtigt: "Möglichst wenig schwer heben ist auch ein Ziel!"Über 5.000 Quadratmeter gewinnt die Firma dazu und dabei macht die Platznot am Standort in vielen Bereichen auch erfinderisch. Eine Umsiedlung des Firmenstandortes in das Industriegebiet Süd werde es nicht geben, beteuern beide: "80 Mitarbeiter arbeiten derzeit am Standort Industriegebiet Süd, über 800 arbeiten bei uns in Rinteln gesamt!" Der Hauptstandort ist und bleibe der jetzige. Dabei ist im Industriegebiet Süd dennoch eine Fläche von rund 100.000 Quadratmetern für weiteres Entwicklungspotential der Firma vorhanden. Am Standort Rinteln Süd gibt es derzeit eine Entwicklung hin zu Bauteilen von neuen Komfortsystemen in Fahrzeugen und auch die E-Mobilität wird bei "Stüken" nicht verschlafen. Schon jetzt stellt das ein wachsendes Segment dar, doch das sei nicht der Anlass für die Erweiterungsgebäude gewesen, so Dr. Schmidt und Dr. Krismann. Die derzeitigen Bauarbeiten an der Alten Todenmanner Straße bei "Stüken" sind nötig für neue Versorgungsleitungen. Foto: ste

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