Rauchverschluss soll Leben retten

APELERN (al). Eine nicht unwichtige Ergänzung ihrer Ausrüstung hat soeben die Apelerner Feuerwehr erhalten. Es ist ein Rauchverschluss, der im Ernstfall verqualmte Räume von noch nicht betroffenen Bereichen trennen und damit auch Leben retten kann. Bislang sind mit dem weißen Vorhang, der mit wenigen Handgriffen in einen Türrahmen montiert wird, nur die Wehren in Rodenberg und Lauenau ausgestattet. Apelern dürfte die dritte Einheit sein, die über einen Rauchverschluss verfügt. Sie verdankt dies Wilhelm Riebe, der die Apelerner und Lauenauer Büros der Versicherungsgruppe Hannover (VGH) leitet. Ortsbrandmeister Sören Naguschewski übernahm das schwere Tuch und probierte es noch in den Büroräumen aus. Sein Vorgänger und heutige Bürgermeister Andreas Kölle erinnerte sich dabei an einen Brand in einem Apelerner Mehrzweckhaus mit dramatischem Verlauf im Jahr 2016: "Den hätten wir damals schon gebrauchen können." Riebe hat unterdessen angekündigt, weitere größere Wehren in der Region in den nächsten Jahren auf gleiche Weise auszustatten, wenn diesen das Hilfsmittel noch fehlen sollte. Als Sachversicherer sehe sich sein Unternehmen durchaus in der Pflicht, Einsatzkräfte sinnvoll zu unterstützen. Foto: al