SEGGEBRUCH (jb). Der Probsthäger Chor "Kreuz & Quer" hat am vergangenen Sonntag sein traditionelles Adventskonzert in der Seggebrucher Kirche gegeben. Die vielen Zuhörer, die sich trotz des schlechten Wetters aufmachten, erlebten einen gut aufgelegten Chor, der es verstand, einen weiten Spannungsbogen von besinnlichen bis zu beschwingten Liedern zu ziehen. Zu Beginn erklang gleich nach dem traditionell mit Gesang gestalteten Einzug des Chores eine Trilogie, die Chorleiter Mathias Goedecke für Chor und Instrumentaltrio - bestehend aus zwei Flöten und einer Geige - arrangiert hatte: "Stern in dunkler Nacht", "Was soll das bedeuten?" sowie "Es ist für uns eine Zeit angekommen" handeln vom weihnachtlichen Geschehen der Geburt Jesu im Stall zu Bethlehem, von Reise und Ankunft der drei Weisen aus dem Morgenland und dem Erscheinen der Engel, welche den Nachthimmel taghell werden ließen, erzählt aus der Perspektive eines Hirten. Das Zusammenspiel der drei Solisten Annabell Rindfleisch, Carolin Buczek (beide Flöte) und Viktoria Bielawski (Geige) hatte diesen wie auch folgenden Liedern wie "You raise me up" und "Der Herr behüte dich" eine ganz eigene, warme Note verliehen. Afrikanische Lieder, vom Ensemble singend und tanzend dargeboten und begleitet von Kord Lampe an den Kongas, lockerten das Programm immer wieder auf. Höhepunkt des Abends war der traditionelle Gospelsong "Oh Happy Day", mit viel Begeiserung und Leidenschaft interpretiert vom Bandgitarristen Olli Schröder, und ein mitreißendes Weihnachtsliedermedley mit Rudolph dem Rentier und der wohl bekanntesten Schlittenfahrt im Schnee, "Jingle Bells". Dem Chor ist es mit diesem Konzert perfekt gelungen, die Zuhörer, die nicht ohne zwei Zugaben nach Hause gehen wollten, auf die kommende Adventszeit einzustimmen. Foto: privat
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Ohne Zugabe geht es nicht nach Hause
"Kreuz und Quer" begeistert die Zuhörer
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