1. Kurioses Vorgehen

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    RODENBERG (jl). Der Prozess, den Bebauungsplan für das Stockholm-Areal aufzustellen, ist angeschoben – ohne Wenn und Aber votierte der Bauausschuss der Stadt dafür. Quergestellt hatte sich am Vorabend allerdings überraschenderweise der städtische Ausschuss für Finanzen, Investitionen und Liegenschaften. Laut Vorlage hätte das Gremium beraten sollen, ob die Stadt das Grundstück veräußert, damit ein Investor eine soziokulturelle Einrichtung realisieren kann. Dabei ging es um keine Summen, sondern nur um grünes Licht. Auf Antrag von Hans-Dieter Brand (SPD) flog der Punkt aber mit zwei Jastimmen bei einem Gegenvotum – der Rest enthielt sich – kurzfristig von der Tagesordnung. Brand argumentierte mit einer fehlenden Informationsgrundlage für eine Diskussion. Enttäuschend sei das, sagte Verwaltungschef Georg Hudalla im Nachgang. Nur eine Woche zuvor sei das Vorgehen im Verwaltungsausschuss – der ist für Ratsmitglieder öffentlich – abgenickt worden. Und die Konzeptunterlagen hätten alle Mandatsträger bereits am 11. Oktober erhalten.

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