1. Endlich grünes Licht für Umzug

    Agaplesion Ev. Klinikum Schaumburg eröffnet am 30. November / Die Patienten werden am 28. und 29. November nach Vehlen verlegt

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    OBERNKIRCHEN (jh). Der Einzug aus den Standorten in Bückeburg und Stadthagen in das Agaplesion Ev. Klinikum Schaumburg ist für Ende November geplant gewesen. Kommenden Dienstag und Mittwoch wird es nun endlich soweit sein. "Wir freuen uns sehr, dass wir den kalendarischen Herbst als Einzugszeitraum einhalten können", betont Nina Bernard, Leiterin der Unternehmenskommunikation. Man habe noch auf die baurechtliche Abnahme und die Abnahme der Belüftungsanlage gewartet. "Nun haben wir endlich grünes Licht bekommen", freut sich Bernard.

    Im Klinikum und auch im äußeren Bereich wird überall noch mit letzten Handgriffen geschraubt, geputzt und eingerichtet. Möbel werden geliefert, Lampen anmontiert und Schutzfolien entfernt. Die einzelnen Büros der Mitarbeiter werden bezogen. "Vor einigen Tagen sind die Desinfiktionsmittelspender im gesamten Gebäude angebracht worden. Das war für mich das finale Zeichen, dass es jetzt los geht", beschreibt Bernard. Am 28. und 29. November werden die bis zu 250 Patienten aus Bückeburg und Stadthagen in das Klinikum umziehen. Am Dienstag die Bückeburger und Mittwoch die Stadthäger. Nina Bernard erklärt: "Dabei werden die Liegendtransporte mit mehreren Rettungswagen durchgeführt. Die Patienten, die selbst laufen können, werden gemeinschaftlich im Mannschaftsbus vom DRK hergefahren." Jede der Stationen wird am Dienstag komplett ausgestattet und besetzt sein. "Das ist nochmal ein ganz schöner Kraftakt, aber wir wollen jetzt alle endlich diesen Umzug abschließen, sodass wir am 30. November offiziell eröffnen können!" Die Notfallversorgung an den Umzugstagen werden die umliegenden Krankenhäuser auffangen. "An den Umzugstagen werden alle Mitarbeiter, insbesondere die Kollegen der Notaufnahme, mit vorbereitenden Tätigkeiten für den Transport beschäftigt sein. Deshalb haben wir uns an diesen beiden Terminen von der Notfallversorgung abgemeldet", erklärt Dr. Med. Achim Rogge, Sprecher der Geschäftsführung. Darüber bereits informiert sind sowohl die Rettungsleitstellen, der Leitende Notarzt, die Polizei als auch die Krankenhäuser in Minden, Lemgo, Gehrden, Hameln, Neustadt am Rübenberge, Nienburg, Bad Münder und Hessisch Oldendorf. Auch Dr. med. Achim Rogge begrüßt sehr, dass nun endlich in das neue Klinikum eingezogen werden kann. "Das Ziel dieser Zusammenführung der drei Krankenhäuser ist immer gewesen, eine medizinische und pflegerische Versorgung auf ganz anderem, viel höheren Niveau zu gewährleisten. Wir müssen es nun schaffen, dass diese drei "Kulturen" der Krankenhäuser zu einem zu verschmelzen." Insgesamt sind für das Klinikum 130 Million Euro veranschlagt gewesen. 95 Million Euro sind von dem Land Niedersachen zur Verfügung gestellt worden. Die restlichen 35 Million Euro hat Agaplesion durch einen Kredit finanziert. "Die Mehrkosten für die Bauverzögerung von knapp einem Jahr, , mit bewusst geplanten zusätzlichen Investitionen für die Zukunft, wie z.B. Hybrid-OP, Palliativstation, Küche, hat knapp zehn Prozent Mehrkosten verursacht. Diese werden von Agaplesion getragen. Innerhalb von drei Jahren ist hier ein Krankenhaus für Schwerpunktversorgung entstanden, das sich durchaus sehen lassen kann", schließt Dr. Rogge. Foto: jh

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