1. Die Geschichte Bückeburgs in Bildern

    "Blende auf"-Ausstellung von Helmut Weiß im Museum für Stadtgeschichte

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    BÜCKEBURG (wa). Ein Foto-Archiv aufbereitet für die Öffentlichkeit – für seine Heimat Bückeburg: Helmut Weiß ist einer, der kannte jeden und jeder kannte ihn. Ab 1949 kennt man den in Dresden geborenen passionierten Fotografen nur noch mit selbiger in der Hand. Deshalb widmet das Bückeburger Museum für Heimatgeschichte Helmut Weiß eine Ausstellung: Unter dem Titel "Blende auf" wird diese am kommenden Dienstag, 28. November, um 18 Uhr eröffnet. Insgesamt 60 Fotos aus dem Bückeburger Stadtleben zwischen 1950 und 1960 werden dann zu sehen sein. Die "schönsten" haben Nadine Werel und Manfred Würffel für die Ausstellung zusammengestellt. Zum Beispiel Rollschuhfahren auf der Fauststraße, Seifenkistenrennen, Schaufenstergucken oder der Tourist-Infostand auf dem Marktplatz. Insgesamt gibt es weit über 30.000 Negative.

    Als Fotograf für diverse Zeitungen in Schaumburg, Minden bis Hannover und für die Polizei als Beweissicherer war Helmut Weiß stets zur Stelle, bis er 1985 mit 67 Jahren in Rente ging. Angefangen hatte alles mit einer Zeiss-Ikon, einem Geschenk seines Vaters, die er stets in der Hosentasche trug, um beim passenden Motiv sofort aus der Hüfte zu schießen: Die letzte Fahrt vom Eilser Minchen, die Silberhochzeit im Fürstenhaus, die Einweihung von Schloss Baum als Jugendheim und diverse schlagzeilenträchtige Großbrände. Helmut Weiß kennt alle Geschichten und hat mit seinen Fotos Geschichte geschrieben. Obwohl der Fotograf seine Bilder archiviert hat, sind die Menschen auf den meisten Fotos unbekannt. Deshalb freut sich das Museum über jegliche Hinweise, die Besucher zu den Menschen auf den Bildern geben können. Foto: wa

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