RINTELN (ste). "Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen", soll Martin Luther einst gesagt haben. Superintendent Andreas Kühne-Glaser sah diesen Spruch zutreffend, als er und seine Vorstandskollegen einen Apfelbaum zum zehnjährigen Bestehen der "Stiftung für Rinteln" am Alten Hafen in der Nähe der Fußgängerbrücke pflanzten. Thomas Priemer als Vorsitzender der Stiftung sieht damit den Gedanken, der bei der Gründung im Jahre 2007 entstand, dass jeder miterleben kann, wie seine Spende vor Ort Früchte trägt, nochmal bestätigt. Gemeinsam mit den Vorstandskollegen Manfred Asche, Wolfgang Förstner, Andreas Kühne-Glaser, Hermann Stoevesand und dem Ehrenbürgermeister Karl-Heinz Buchholz pflanzten sie die Sorte "Jakob Lebel", die vom Leiter des Baubetriebshofes, Klaus-Ulrich Hartmann, ausgesucht wurde. Die Pflegepatenschaft für den Baum übernimmt Manfred Langemeier vom Obst- und Gartenbauverein. Die Sorte "Jakob Lebel" hat seine Herkunft in Amiens (Frankreich) und ist seit 1825 bekannt. Die alte Sorte des Kulturapfels hat Früchte, die etwa sechs bis sieben Zentimeter hohe und acht bis zehn Zentimeter breite flachrunde Früchte trägt. Die Schale ist zunächst gelblich-grün und färbt sich mit der Reife gelb mit roten Streifen auf der Sonnenseite. Das Fruchtfleisch ist saftig und die Äpfel sind ab Mitte September bis Oktober pflückreif. Die Äpfel, die vom Baum getragen werden, dürfen von jedem der dran kommt gepflückt werden. Foto: ste
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Ein Apfelbaum zum Jubiläum
Symbol für "Früchtetragen" von Spenden der Bürgerstiftung
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