1. Treffpunkt für 3.500 Menschen

    AWO eröffnet Begegnungsstätte in der Weststadt / Wünsche abfragen

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    STADTHAGEN (pp). "Wir richten das Begegnungscafé ein, weil es in der Weststadt für 3.500 Menschen aus vielen verschiedenen Nationen derzeit nicht eine einzige Begegnungsmöglichkeit gibt", informierte AWO-Geschäftsführerin Heidemarie Hanauske beim ersten Informationstag auf der "Baustelle" der neuen Einrichtung im Gewerbepark Gubener Straße 1 die trotz strömenden Regens erschienenen rund 20 Anwohner. "Wir wollen kein Konzept vorgeben sondern möchten, dass alle, die Lust haben, sich einbringen."

    Im Vorfeld hatte die AWO 1.500 Einladungen in deutscher, arabischer, türkischer und englischer Sprache im Gebiet um die Hüttenstraße verteilt. Die Besucher hatten in lockerer Runde bei Kaffee und Keksen die Möglichkeit, eigene Wünsche für das Angebot der Einrichtung zu notieren oder mit Klebepunkten einen der Vorschläge der AWO zu unterstützen. "Ob Flohmärkte, Stadtteilfeste, Beratungsangebote oder Kindertreffen, Näh- oder Schweißerkurse – wir sind für alles offen", machte Hanauske Mut zur Beteiligung. Als Quartiersmanagerin des Begegnungszentrums hat die AWO Christina Allard-Kopplin gewonnen, die von der FSJ-lerin Luise Voigt unterstützt werden wird. Darüber hinaus bezieht Ehrenamtskoordinatorin Diana Ludwig ein Büro in dem insgesamt 4 Räume auf 120 Quadratmetern umfassenden Begegnungszentrum und die Flüchtlings-Sozialarbeiterin der AWO, Seyda-Nur Karabiyik wird einmal wöchentlich ihre Beratung vor Ort anbieten. "Wir haben eine Konzeption entwickelt, Förderanträge gestellt und, jeweils für ein Jahr, vom Land Niedersachsen 70.000 sowie von der Stadt Stadthagen 25.000 Euro bewilligt bekommen", beleuchtete Stephan Hartmann, Leiter des Fachbereichs Integration der AWO, den finanziellen Hintergrund. Die Verantwortlichen hoffen, dass die Räume noch in diesem Jahr fertig gestellt werden können. Als nächste Veranstaltung steht am Nikolaustag von 16 bis 18 Uhr ein Begegnungs-Café auf dem Programm. Foto: pp

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