LAUENAU (al). Ein echtes knappes Rennen haben sich die männlichen Mitglieder der Lauenauer Schützengilde geliefert. Etliche von ihnen wollten unbedingt König werden. Doch nur Millimeterbruchteile brachten den Sieg: Zwischen dem ersten und dem fünften Platz drängelten sich die Bewerber mit geringsten Abständen. Insgesamt fielen 149 Zehnen von 972 Schüssen.
Geschafft hat es Andreas Wildführ mit einem 80er Teiler, gefolgt von Alex Fuchs (115) und Stefan Becker (118). Die Königin wohnt gleich in der Nachbarschaft: Sabine Kluczny ist ebenfalls in der Lauenauer Südstraße zu Hause, die sich gegen Tina Rohde und Claudia Becker behaupten konnte. Auch weitere treffsichere Kandidaten sind ganz in der Nähe zu Hause, sodass am Sonntagmorgen eine große Schützenschar aufmarschierte, um die Scheiben am Haus der Besten anzunageln. Beim Nachwuchs verteidigte Sophie Regenberg ihren Titel in der Schülerklasse. Auch in der Jugend- und Juniorenriege fanden sich Bewerber: Femke Schäckermann, die gerade erst Mitglied der Gilde geworden ist, komplettierte mit Jörn Becker den Kreis der Geehrten. Auch Gerth Baerfacker hätte wohl gern noch einmal ganz vorn im Scheinwerferlicht gestanden. Das zumindest verriet Vorsitzender Frank Hungerland über den Ehrenpräsidenten und Senior unter den Schießsportlern des Fleckens. Immerhin verbuchte er mit seinem zehnten Platz einen Achtungserfolg. Nun will er im nächsten Jahr einen neuen Anlauf unternehmen: Irgendwann muss es doch einmal klappen. Seine Lebensgefährtin Ursel Bohn macht dabei eifrig mit: Sie kam in der Damenwertung – allerdings mit einem etwas schlechteren Teilerergebnis - schon auf den siebten Rang. Foto: al