Dankesworte schickte Koller vor allem in Richtung Stadtdirektor. Georg Hudalla sei "maßgeblich verantwortlich", dass vom ersten Gespräch bis zum Spatenstich keine elf Monate vergangenen sind. Bei Bier und Fisch Mitte Dezember 2016 hatte Hudalla dem DRK-Präsidenten ein Grundstück in Aussicht gestellt – nach dem hatte Koller vergeblich in der Nachbarstadt Bad Nenndorf gesucht. Anfang Januar per Handschlag besiegelt, folgte Mitte Mai die notarielle Kaufabwicklung. Zur der Zeit sollte noch im August der Bau beginnen. "Ganz so schnell waren wir dann doch nicht", räumte Koller jetzt ein. Die endgültige Baugenehmigung liege noch nicht auf dem Tisch. "Das ist eine Chance für Rodenberg, die gilt es zu nutzen", stellte Hudalla heraus. Er sprach von einer Win-win-Situation. Das Modell der Tagespflege sei eine "tolle Idee". Bürgermeister Ralf Sassmann sieht einen großen Bedarf bei der Tagespflege. Er betonte: Sie sei ein "super Baustein", um Familien zu entlasten. Wie Kreisgeschäftsführer Thomas Hoffmann ausführte, nimmt das DRK Schaumburg rund 1,1 Millionen Euro für die Tagespflege in die Hand. Auf 430 Quadratmetern sollen 18 Plätze entstehen. "Das ermöglicht vielen älteren Menschen in Rodenberg und der Umgebung zu Hause alt werden zu können und nicht in ein Heim zu müssen", ergänzte Koller. Die nächste Tagespflege, betrieben von der DRK-Region Hannover, ist in Lauenau. Die Ausschreibungen der Gewerke sind laut dem DRK-Präsidenten zum größten Teil erfolgt. Die Aufträge sollen dabei in der Region bleiben. Jetzt, so Koller, müsse nur noch der für die Planung und Umsetzung zuständige Architekt Gerrit Niemeier dafür sorgen, dass das Bauwerk zum Ende des ersten Halbjahres 2018 steht. Das nahm Hudalla zum Anlass, den "Neu-Rodenbergern" mit auf den Weg zu geben, dass Sommer in der Deisterstadt "rund ums Schützenfest" heiße. Foto: jl
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Die Bagger können anrollen
Spatenstich: DRK-Tagespflege soll Mitte 2018 stehen / Chance für Rodenberg
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