Sinkende Mitgliederzahlen sind der Hauptgrund für die Verabredung, betonen die bisherigen Vorsitzenden Hans-Werner Kühnel (Pohle) und Marion Passuth (Hülsede). Neun Sozialdemokraten sind noch in Pohle registriert; auf elf summiert sich der Personenkreis in Hülsede und Schmarrie. Doch beide sehen in einem Zusammenschluss auch Vorteile, nicht nur in parteiorganisatorischer Sicht. Beide Gemeinden haben die gleichen Probleme, zeigt Passuth auf und nennt als Beispiel die sich zunehmend verschlechternden Positionen der kleinen Orte innerhalb der Samtgemeinde: "Das meiste geht doch an die Großen." Finanzielle Enge und marode Straßen seien in Hülsede und Pohle gleichermaßen zu beklagen. Kühnel erhofft sich ein wenig mehr Druck zum Beispiel bei der als notwendig angesehenen Sanierung der Kreisstraße samt Bau eines Radweges zwischen beiden Gemeinden oder auch die alte Pohler SPD-Idee, die Feldstraße in Richtung Meinsen als Rad- und Wanderweg auszubauen. Schon gibt es erste Pläne für den neuen Ortsverein selbst. Die Hülseder steuern ihre recht aktuelle eigene Internetseite bei. Das seit 1981 erscheinende "Pohler Echo" könnte unter erweitertem oder anderem Namen auch die Haushalte in der Gemeinde Hülsede erreichen. Passuth: "Auf diese Weise können wir eben gemeinsam attraktiver werden." Für den künftigen Vorsitz steht Kühnel zur Verfügung; seine Stellvertreterin soll Passuth werden. Auch der weitere Vorstand wird paritätisch aus beiden Gemeinden besetzt. Foto: al
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Mitgliederschwund sorgt für eine Fusion
Gemeinsamer SPD-Ortsverein Schmarrie-Hülsede und Pohle
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