1. Harmonischer Übergang in Oberstufe

    Thema Bildung steht im Schaumburger Land im Mittelpunkt / Drei Schulen kooperieren

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    RINTELN (ste). Schon jetzt arbeiten die drei Rintelner Schulen IGS Hildburgschule, Gymnasium Ernestinum und Berufsbildende Schulen eng zusammen, besprechen sich, kooperieren und tauschen Lehrkräfte aus. Damit das alles auf eine tragfähige Grundlage gestellt wird, schließen die drei Schulen jetzt mit der "ROK - Rintelner Oberstufen Kooperation" einen Vertrag mit dem Ziel, die Durchlässigkeit der Schulformen noch weiter zu stärken und die beiden vorhandenen Wege zum Abitur den Schülerinnen und Schülern transparent und auch schmackhaft zu machen. Zur Unterzeichnung des Vertrags trafen sich jetzt die drei Schulleiter Torsten Rudolf, Reinhold Lüthen und Herbert Habenicht. Derzeit bieten sich zwei Wege im Einzugsbereich der Stadt Rinteln zum Abitur. Über die Oberstufe des Gymnasium Ernestinum und über die Oberstufe des Beruflichen Gymnasiums an der BBS. Das soll sich auch nach der "ROK" nicht ändern, da für einen eigenen Oberstufenzweig in der IGS nicht genügend Schülerinnen und Schüler erwartet werden und es außerdem keine politischen Mehrheiten für eine dritte gymnasiale Oberstufe in Rinteln gibt. Damit es den Schülerinnen und Schülern der IGS leicht gemacht wird, in den gymnasialen Zweig der beiden vorhandenen Schulen zu wechseln, werden sie bereits in Klasse 9 und 10 über die Möglichkeiten einer weiteren Beschulung dort informiert durch Beratungsteams der IGS, des Gymnasium und der BBS. Gemeinsame Lehrerfortbildungen sollen einen reibungslosen Wechsel gewährleisten und außerdem tauschen die drei Schulen Lehrkräfte untereinander aus, um die Angebotsvielfalt zu sichern und zu erweitern. Am Ende soll allen jungen Menschen und ihren Eltern deutlich gemacht werden, dass die Entscheidung für die IGS nach der Grundschule keine Bildungs-Sackgasse ist und ihnen der Weg zum Abitur offen steht. Optimistisch gestimmt ist Torsten Rudolf von der IGS, dass das Angebot auch angenommen wird, denn die Zusammenarbeit habe bereits in der Vergangenheit gut funktioniert und die Rintelner Oberstufen böten gute Möglichkeiten, nach der IGS das Abitur zu erwerben. Unterstützt wird diese Kooperation durch Landrat Jörg Farr und Schuldezernentin Katharina Augath, die durch diese Kooperation auch die notwendigen Schülerzahlen der Oberstufe in den Berufsbildenden Schulen gesichert sehen. Farr versicherte: "Bildung steht im Schaumburger Land im Mittelpunkt!" Und der harmonische Übergang von der IGS in eine der beiden Oberstufen werden den Schülerinnen und Schülern auch erleichert durch die Tatsache, dass man durch den Lehreraustausch auf vertraute Gesichter treffe. Die Angst vieler Eltern, dass mit der Wahl der IGS als Schulform für ihre Kinder die Bildung nach der 10. Klasse mit der mittleren Reife endet, gehört damit der Vergangenheit an. Foto: ste

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