1. ECHO Jazz Gewinnerin kommt aus Schaumburg

    Anna-Lena Schnabel erhält den Echo in der Kategorie "Newcomer" / Von der Big Band der Schule auf internationale Bühnen

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    Begonnen hatte ihr musikalischer Werdegang zunächst mit klassischem Klavier-und Querflötenunterricht. Sie besuchte das eher musisch orientierte Ratsgymnasium in Stadthagen und ist dort über die Bigband unter der Leitung von Lehrer und Dirigent Andreas Meyer das erste Mal mit dem Thema Jazz in Berührung gekommen. Er drückte ihr damals ein Alt-Saxophon in die Hand und sie konnte beinahe direkt virtuos spielen. Andreas Meyer erinnert sich: "Sie sagte zu mir Herr Meyer, wie einfach ist denn das Instrument?!. Das werde ich nie vergessen." Durch die Arbeit mit der Big Band wurde Anna-Lena Schnabel viel gefördert. "Wir haben sie oft begleitet. Bei Auftritten, beim Vorspielen bei Jugend musiziert und sie ist auch zusammen mit unserer Big Band Body and Soul nach Melbourne geflogen." Nach dem Abitur hat sie an der Hochschule für Theater und Musik in Hamburg studiert. Sie wollte unbedingt bei Wolf Kerschek studieren. Der Big-Band-Arrangeur besitzt einen hervorragenden Ruf. Er komponierte und produzierte unter anderem den offiziellen ARD-Olympiasong für die Ausstrahlung der Olympischen Spiele aus Rio. Anna-Lena Schnabel spielte im Bundesjazzorchester und trat mit den Hamburger Symphonikern als Solistin auf. Neben Auftritten bei renommierten Festivals wie Jazzbaltica, dem Elbjazzfestival und dem Jazzfest Berlin spielt sie regelmäßig im Ausland. Sie hatte bereits Auftritte in China, Australien, Frankreich, Polen, Russland, Türkei, Ungarn und dem Segegal. Nun hat Anna-Lena Schnabel im Juni diesen Jahres den Jazz Echo für die beste Newcomerin gewonnen. Die bisher höchste Auszeichnung ihrer Karriere. Die Songs auf ihrem aktuellen Album "Books, Bottles and Bamboo" hat sie selbst geschrieben und zusammen als Quartett mit Florian Weber, Thomas Morgan und Dan Weiss aufgenommen. Im kommenden Jahr wird sie unter anderem im Jazzclub Schwäbisch Hall, dem Uni Festival in Dortmund und sogar in der Elbphilharmonie in Hamburg auftreten. Foto: "enja"

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