1. Roboterkämpfe und Insektensuche im Laub

    Die IGS Rodenberg stellt sich bunt, aktionsreich und medial vor / Zahlreiche Ehemalige kommen

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    "Wir wollen eine Schule sein, in der Kinder keine Sorge haben, ihr Können zu zeigen und auch zu erklären", sagte Bode-Vogt sichtlich zufrieden mit dem Verlauf des Nachmittags. An mehr als 25 Stationen entführten die Schüler sozusagen in ihren Stundenplan, der mehr als nur Mathe, Deutsch und Biologie bereithält. Im Wahlpflichtkurs (WPK) "Robotik" zum Beispiel bauen ambitionierte Technikfans mit Lego Mindstorms NXT ihre eigenen Roboter. "Die programmieren wir und lassen sie gegeneinander kämpfen", erklärte der 13-jährige Tom Bennet Koch, während er und seine Klassenkameraden die Figuren mit dem Smartphone steuerten. "Das macht Spaß", waren sich die Jungs einig. Von den Tablet-Klassen begeistert zeigte sich Jonas, der jenes Medium nicht nur als Spiel-, sondern auch als Arbeitsgerät entdeckte. Genau darum gehe es, sagte Lehrer Colin Lenk: "Wir wollen Medienkompetenz für einen verantwortungsvollen Umgang mit Mobilgeräten vermitteln." Für den neunjährigen Jonas stand schnell fest, dass er genau das will. "Im Unterricht mit Technik zu arbeiten, ist für ihn eine Motivation zu lernen", unterstützt Mutter Susann Taubert den Wunsch. "Das verbindet den Spaß mit der Pflicht." Der Frage, warum sich das Jahr für Jahr herunterfallende Laub nicht türmt, gingen Maik, Jonas, Nevin und Philip gemeinsam mit neugierigen Gästen nach. Dafür untersuchten die Siebtklässler des WPK "Umwelt und Gesundheit" eigens gesammelte Blätter auf kleine Insekten, die am Zersetzungsprozess mitwirken. "Wir untersuchen die Umwelt, statt sie nur zu studieren", erklärten sie stolz. Andernorts puzzelten Viertklässler gemeinsam mit IGS-Schülern Bundesländer aneinander, bestimmten Zimmerpflanzen, ließen sich über Meerschweinchen und die schwimmende Büroklammer aufklären. Unter den Gästen waren aber auch zahlreiche einstige Schüler und Lehrer. Ihr Ziel war das Ehemaligen-Café. "Das wurde wirklich gut angenommen", freute sich Direktorin Bode-Vogt über das Angebot, das erstmalig stattfand und nach einer Wiederholung schreit. Foto: jl

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