1. SPD ist stärkste Kraft in der Bergstadt

    Die Rot-geprägte Stadtverwaltung freut sich über ein sehr gutes Ergebnis / Mehr als 50 Prozentpunkte für die SPD

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    OBERNKIRCHEN (wa). Mit über 50 Prozent konnte sich die SPD in Obernkirchen durchsetzen: "Unsere Stadt liegt im Trend, da fällt keine Kommune raus, in der die CDU nicht einstecken musste. Mit Maik Beermann in der Bundestagswahl hatten wir einen äußerst kompetenten Mann, der ein vorzügliches Ergebnis bekommen hat. Colette Thiemann ist ja noch relativ unbekannt – die sogenannten "Platzhirsche" wie ein Karsten Becker haben da immer Vorteile", sagte Horst Sassenberg, CDU Fraktion Obernkirchen. Aus Sicht der CDU sei das Ergebnis schlecht, da habe man andere Zeiten erlebt, jedoch müsse man immer damit rechnen. "Mich freut, dass Karsten Heineking im Wahlkreis gewonnen hat. Er spricht die Sprache des Volkes", so Sassenberg weiter. Das Nachsehen hatten bei der Erststimme die Grünen in der Stadt – sie mussten ein paar Stimmen an die FDP abgeben. Bei der Zweitstimme blieben sie mit über einem Prozent mehr vorn – auch vor der AfD. "Das Ergebnis scheint unter ganz anderen Aspekten zustande gekommen zu sein, als bei der Bundestagswahl. Dass das so groß schwankt, hätte ich nicht erwartet. Aber natürlich bin ich zufrieden als Mitglied der SPD", sagte Bürgermeister Oliver Schäfer. Es sei aus seiner Sicht allerdings bedauerlich, dass Grant Hendrik Tonne es in seinem Wahlkreis nicht geschafft habe. Als Bürgermeister habe er wahrgenommen, dass die Beteiligung niedriger war als bei der Bundestagswahl und der Trend zur Briefwahl ungebremst sei. "Die Wähler wollen unabhängig vom Tag sein, die Briefwahl rückt immer stärker in den Vordergrund", sagte Schäfer. Foto: wa

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