LAUENAU (al). Der Lauenauer Ausschuss für Jugend, Kultur, Umweltschutz und Wege hat eine Anregung der Grünen-Ratsfrau Rosita Vollmer verworfen, entlang der Feldwege Blühstreifen anzulegen. Der Hinweis der Vorsitzenden Sabine Titze-Dölz (SPD) überzeugte das Gremium: Aufwand und Kosten seien zu hoch.
Titze-Dölz war bei der Stadt Meldorf in Schleswig-Holstein fündig geworden, die in großem Rahmen Saaten angelegt hatte. "Immense Kosten und viele Scherereien", so habe ihr der dortige Bauhof-Leiter erklärt, seien damit verbunden gewesen, da es häufig nur einjährige Pflanzen seien und der Aufwand in jedem Jahr neu anfalle. Deshalb verfolge sie eine andere Idee – und einen Appell: "Wenn jeder Hauseigentümer für seinen Garten zwei bienenfreundliche Stauden vorsehen würde, wäre schon viel gewonnen." Die Vorsitzende hatte zudem das Protokoll der letzten Sitzung durchgesehen und die Erledigung der damaligen Beschlüsse kontrolliert. Der Bau einer Traverse für die Sägewerk-Bühne, Strahler am Feggendorfer Dorfgemeinschaftshaus und die Aufstellung von Bienenstöcken auf der gemeindeeigenen Streuobstwiese am Lammerkamp seien erledigt. Es fehle aber das Fußballkleinfeld im Volkspark. Die Tore seien zwar da. Es müsse aber noch das Gelände plan gemacht und vielleicht Sand aufgebracht werden. Dies werde derzeit von der Verwaltung geprüft.