1. Die Messenkämper züchten vorzüglich

    Kaninchenschau mit Rekordbewertung beim Jubiläum / Tiere aus dem Stall von Hans-Joachim Pilz Stall räumen ab

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    MESSENKAMP (jl). "Es ist eine kleine, aber feine Ausstellung." Mit diesen Worten eröffnete Hans-Joachim Pilz die Jubiläumsschau des örtlichen Kaninchenzuchtvereins zum 25-jährigen Bestehen – und sprach den drei nachfolgendenden Rednern aus der Seele. Schirmherr Armin Lohmann erkannte zudem an, dass nach einem Jahr Hegen und Pflegen jetzt die "züchterischen Erfolge zum Tragen kommen". Die ausgeglichenen "hochfeinen" Resultate – es habe weder Ausreißer nach oben noch nach unten gegeben – stellte Phil Kröger vom Kreisverband heraus. Bundesjugendleiter Hans Dieter Funk gefiel, dass die gezeigten Tiere "wirklich was darstellen".

    Fast 40 Prozent der insgesamt 64 Fellnasen hatten laut Pilz bei der Bewertung am Vorabend ihre Vorzüglichkeit (ab 97 Punkten) bewiesen. "Das haben wir noch nie erreicht, darauf können wir stolz sein", lobte der Vorsitzende. Er hoffe, dass der Erfolg auch bei den überregionalen Schauen anhalte. Zu den Ergebnissen: Vereinsmeister wurde Pilz selbst – 489 Punkte erhielten seine fünf besten Tiere der Rasse Marburger Feh. 100 Punkte pro Kaninchen sind möglich. Es folgen Ernst Schäfer (486,5 Punkte, Satin elfenbein RA) und Claus Gümmer (485,5 Punkte, Perlfeh). Ein knappes Rennen lieferten sich die Zuchtgruppen. Auch hier siegten Pilz und seine Marburger Feh mit 389,5 Punkten, dicht gefolgt von Claus Gümmers Perlfeh-Gruppe (389 Punkte) und Ernst Schäfers Satin-Gruppe (388,5 Punkte). Beste Häsin und Rammler kommen aus dem Stall des Vereinschefs – jeweils 98 Punkte. Ehrungen durch den Landesverband für ihre Züchtertätigkeit erhielten Axel Pollmann (25 Jahre) und Jürgen Wustlich (50 Jahre). Das Besondere: Letzterer kommt vom sächsischen Verein "S 520 Waltershof", ist über die Partnerschaft aber bereits seit 15 Jahren auch Mitglied bei den Messenkämpern. "Ein Züchter hat mir als Jugendlicher eine Englische Schecke geschenkt", erinnerte sich der 65-Jährige an den Beginn seiner Passion. Mittlerweile züchtet er Marburger Feh, 30 Tiere zählt sein Stall derzeit. In Spitzenzeiten seien es bis zu 100 gewesen. "Ich habe einfach Freude daran", so Wustlich. "Vor allem wenn im Frühjahr die Jungtiere im Nest liegen." Foto: jl

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an