1. Führung für Gästeführer

    Experten sehen sich in Lauenau, Hülsede und Apelern um

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    LAUENAU/STADTHAGEN (al). Normalerweise bringen sie den Gästen die Sehenswürdigkeiten ihrer Heimatstadt näher, jetzt aber ließen sich Stadthagens Gästeführer einmal selbst führen. Mit Rosita Vollmer spazierten sie durch Lauenau und unternahmen Abstecher nach Hülsede und Apelern. Auch Vollmer gehört zum Kreis der regionalgeschichtlichen Experten. Ihr Schwerpunkt liegt auf dem berühmten Fürstenmausoleum, das Adrian de Vries als europaweites Juwel der Weserrenaissance in der St. Martini-Kirche gestaltet hat. Aber sie ist auch versiert, wenn es um die Lauenauer Vergangenheit geht. Erst erläuterte sie den Werdegang der ehemaligen Casala-Werke zum heutigen Gewerbepark samt dessen Einrichtungen. Dann ging es hinüber zur neugotischen St. Lukas-Kirche. Dessen Erbauer Conrad Wilhelm Hase stieß ebenso auf großes Interesse wie die Architektur des Sakralgebäudes, das nach der Darstellung von Theodor Vollmer ganz dem einer Basilika entspricht.

    Einem Blick auf den ehemaligen Ratskeller folgten kurze Stippvisiten am Amtsschloss sowie den beiden weiteren Rittergütern Meysenbug und Schwedesdorf. Am Amts- und Fleckenmuseum wartete Erhard Meyer mit allerlei Erläuterungen. Auch in Hülsede gab es Informationen aus allererster Hand: Hans-Wilhelm von Bronsart informierte über die Geschichte des Wasserschlosses. In St. Ägidien staunten die Gäste über den guten Zustand der Wand- und Gewölbemalereien. Zu guter Letzt fuhr die Gruppe zum Rittergut der Familie von Münchhausen in Apelern. Da ging es nicht nur um das Anwesen und seine zum Teil berühmten Bewohner. Mit viel Lob wurde der üppige Blumenschmuck bedacht. Foto: al

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