ENGERN (ste). 24 Aussteller aus Rinteln, Hameln, Achim (prämiert als bester auswärtiger Verein), Bad Pyrmont, Detmold und vielen weiteren Orten präsentierten jetzt 600 Vögel unterschiedlicher Rassen bei der großen Weserberglandschau in der Mehrzweckhalle in Engern. Organisator Oliver Werner freute sich über die gute Resonanz auf die Schau und dankte insbesondere dem starken Frauenteam des Vereins der "Vogelfreunde Schaumburg", die sich stark gemacht hatten für die Tombola und das grandiose Kuchenbuffet. Für die Wertungsrichter Thomas Zessin aus Versmold (Großsittiche), Winfrieg Beger aus Sulingen (Wellensittiche), Andreas Laing aus Rehburg-Loccum für die Exoten und Wolfgang Ohde aus Hannover (Kanarien) gab es viel zu tun. Die ausgebildeten Zuchtrichter bewerteten die ausgestellten Tiere und verteilten dabei die Prädikatsnoten. Sieger bei den Großsittichen wurde Oliver Werner (Katharinensittich). Dorian Werner siegte mit "Aga. fischeri" bei den Agapornis, Harry Zabel mit einem Bourkesittich bei den Australischen Sittichen und Siegfried Friedrich mit Halsbandsittich blau bei den Mutationen. Bei den Wellensittichen siegten Wolfgang Lebeck, Justian Werner, Frank Peek und Manfred Kemna. Die schönsten Zebrafinken hatten Lars Bredemeier, ebenso wie den schönsten Reisfinken. Jürgen Wolf hatte den besten Exoten, einen Webervogel. Der ist besonders schwer zu züchten, da er in der freien Natur in großen Kolonien lebt und auch in Gefangenschaft eine große Gruppe braucht. Bei den Täubchen und Wachteln siegte Frank Peek. Bei den Kanarien siegten Peter Hartwig und Dietrich Köster. Die schönsten Weichfresser hatten Jürgen Wolf mit einer Bartmeise und Lars Bredemeier mit einem Magellanzeisig. Frank Peek präsentierte die beste Voliere der Ausstellung und Sieger bei den Jugendlichen wurde Justian Werner mit seinen Schauwellensittichen hellblau.
Artenschutz, so Oliver Werner, habe bei den Züchtern allerhöchste Priorität. Ihm sind sogar schon Züchter bekannt, die für die Auswilderung bedrohter Arten Tiere gezüchtet haben und damit auch zum Arterhalt beitrugen. Foto: ste