1. Gegen sie ist einfach kein Kraut gewachsen

    Schoholtensen-Altenhagen dominiert die Wettbewerbe / Fünf Gruppen bleiben bei Eimerfestspielen unter 70 Sekunden

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    HATTENDORF. Die Wettkampfgruppen der Ortsfeuerwehr Schoholtensen-Altenhagen sind bei den Gemeindewettbewerben nicht zu schlagen gewesen. Platz eins und zwei holten sie bei den Eimerfestspielen, also bei den Wettbewerben nach den alten Richtlinien, und auch bei den Wettbewerben nach den neuen Richtlinien am Sonntag.

    "Das neue Fahrzeug hat uns nicht geschadet und auch, dass unsere Pumpe eine bessere ist als die der anderen Starter, ist wohl falsch, denn am Freitag sind alle mit der gleichen Pumpe angetreten. Somit gleiche Bedingungen für alle", stellte Schoholtensens Ortsbrandmeister Wilhelm Riebe fest und lobte seine Leute für die guten Leistungen. Bei den Eimerfestspielen am Freitag waren 13 Gruppen angetreten. Die Konkurrenz der Seriensieger, die Ortsfeuerwehr Rannenberg, war stark geschwächt angetreten, denn die gesamte "Ortsbrandmeister-Familie" Wente ist derzeit in Brasilien. So war der Weg frei für Schoholtensen-Altenhagen. Mit 63,9 Sekunden wurde die zweite Gruppe aus Schoholtensen-Altenhagen Erster, die Ortswehr-Kameraden der ersten Gruppe kamen mit 64,5 Sekunden auf Rang zwei. Insgesamt waren bei bestem Wetter und guten Bedingungen, für die die Hattendorfer gesorgt hatten, 13 Gruppen aus zehn Ortswehren gestartet. "Es wurden sehr gute Ergebnisse erzielt, denn die ersten fünf Gruppen absolvierten den Wettkampf unter 70 Sekunden", lobte Andreas Watermann von den Gastgebern Hattendorf. Die Hattendorfer holten schließlich auch den dritten Platz, mit 64,8 Sekunden. Es folgten Rannenberg (65) und Hattendorf II (66,8). Am Sonntag traten – zu den Wettkämpfen nach den neuen Richtlinien – nur fünf Gruppen aus drei Ortswehren an. Escher war seit Langem das erste Mal dabei und schlug sich wacker. Den Sieg fuhr aber Schoholtensen-Altenhagen I mit 431,98 Punkten vor den Kameraden der zweiten Gruppe ein, die 425,45 Punkte erzielten. Es folgten Hattendorf II (409,82), Hattendorf I (366,42) und Escher (213,24). "Die Ergebnisse sind nicht wirklich gut und wenn unsere Gemeindemeister in der nächsten Woche beim Landeswettbewerb starten, dann müssen sie sich noch mächtig verbessern, um vorne dabei zu sein", stellte Gemeindebrandmeister Michael Möller fest. Das Wettkampfgericht kam aus Eilsen, Nienstädt und Rinteln und Möller dankte für das Engagement. "Im nächsten Jahr werden die Karten völlig neu gemischt", sagte Möller bei der Siegerehrung und erklärte, dass die Gemeindewettbewerbe ab 2018 nach komplett veränderten Richtlinien gestartet werden. Aus drei Modulen, einem Löschangriff, einem Kuppelkontest und einer Wasserversorgung, sollen die neuen Wettkämpfe bestehen. "Das ist dann näher an der Realität und sicher interessanter für alle Feuerwehrleute. Ich denke, dass dann auch wieder mehr Gruppen an den Wettbewerben teilnehmen werden", sagte Lars Weber (Hattendorf).

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