Bei hartnäckigem Nieselregen und erheblich weniger Besuchern als sonst musste die Modenschau über die Bühne gehen. Immerhin: Während die Models in den Vorjahren stets mächtig ins Schwitzen gekommen waren, dürften sie dieses Mal froh über die trendigen Jacken und praktischen Lagenoutfits gewesen sein. "Dieses Jahr geht viel in der Mode", rief Maria Calle Perez ins Mikrofon, während die Damen und Herren unermüdlich durch die Pfützen auf der Bühne liefen. Strick sei der "Hype" schlechthin, am besten im Lagenlook. Die Trends zusammengestellt hatte Carola Grohs. Ihre Boutique "by caro" sei das beste Bespiel, "dass man auch vor Ort coole Mode kaufen kann", lobte Perez. Von der Nässe unbeeindruckt zeigte sich das Glück, das beim Förderverein des Kindergartens Grover Straße massenhaft zuschlug. Erklang die Kuhglocke, hatte sich schon wieder ein Glückspilz einen Hauptgewinn am Glücksrad erdreht. So wie die dreijährige Marie, die stolz ein buntes 3-D-Tierbuch mit nach Hause nehmen durfte. "Das lesen wir gleich heute Abend", versprach ihre Mama Janina Reinecke. Für leuchtende Kinderaugen sorgten auch die unzähligen Luftballons, die Bernd Oberheide mit seinem Team aufpumpte. Schätzungsweise um die 500 hatte er bis zum Nachmittag herausgegeben. Mit edlen Tropfen aus der Weinhandlung "Tröpfchen & Co." trotzten Käthe und Reinhard Ronge dem Wetter. "Der ist super", war sich das Ehepaar über den Chardonnay in seinen Gläsern einig. Unter Petrus Regenlaune leiden mussten hingegen die Hüpfburg und die Schiffsmodellfreunde. Erstere stand nur kurzweilig am Vormittag, das mit 15 Kubikmetern Wasser gefüllte Bassin bauten die Modellclubs aus Rodenberg und Neustadt vorzeitig ab. "Die Boote sind zwar von unten dicht", erklärte der Vorsitzende aus der Deisterstadt, Stephan Kohnen, "die meisten aber wegen der Technik nicht von oben." Foto: jl
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Mode, Wein und Glück gegen Altweiber-Regen
Models und Besucher trotzen dem Wetter / Hüpfburg und Schiffsmodelle leiden / Diesjähriges Altweibersommerfest
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