1. Start für die kleine Lösung

    Apelerner Geschäftshaus ist beschlossen / Altes Gebäude wird abgerissen

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    APELERN (al). Das neue Wohn- und Geschäftshaus in der Apelerner Ortsmitte fällt endgültig kleiner aus als die ursprüngliche Variante. Der Bauausschuss der Gemeinde wie auch der Verwaltungsausschuss haben die überarbeiteten Zeichnungen gebilligt. Es bleibt bei der früheren Ratsentscheidung, nur eine Arztpraxis im Erdgeschoss sowie zwei Wohnungen in der ersten Etage zu realisieren. Anfangs sollte das Gebäude weitaus großzügiger ausfallen – mit weiteren Praxisräumen und einem gewerblich nutzbaren Raum zu ebener Erde sowie drei Wohnungen in der Etage. Doch dafür fand sich keine Mehrheit mehr, weil CDU und Wählergemeinschaft gemeinsam die kleinere Variante durchsetzten.

    Eine erneute Diskussion kam jetzt nicht mehr auf. "Wir müssen jetzt anfangen", forderte Vorsitzender Dietmar Weh (SPD), "sonst kommen wir in Zeitnot". Denn der im Rahmen der Dorferneuerung bewilligte Zuschuss von 500.000 Euro stehe nur befristet zur Verfügung. Der Ausschuss verzichtete aus diesem Grund auch auf eine von den Architekten vorzulegende Außenansicht: "Die hätte ich aber gern noch gesehen", verlangte Franz-Wilhelm Riechers (WGA). Der stellvertretende Gemeindedirektor Reinhard Peter bestätigte, dass der jetzige Entwurf mit den Medizinern, die das Erdgeschoss nutzen wollen, besprochen worden sei. Auch Bürgermeister Andreas Kölle (SPD), der bis zuletzt den ursprünglichen Entwurf favorisiert hatte, stimmte zu: "Die kleine Lösung ist positiv geworden." Mit dem Ja-Wort der Gemeinde kann nun die Ausschreibung der Arbeiten erfolgen. Unterdessen nimmt der Abriss der alten Hofanlage in der Hauptstraße endlich Formen an. Bereits seit Juni war dieser Auftrag erteilt worden. Mitte der Woche wurden die Bauzäune installiert und erste Container aufgestellt. Foto: al

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