1. "Graft" entschlammt

    Investitionsmaßnahmen sind nötig

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    RINTELN (ste). Der Ortsrat Rinteln nahm jetzt Kenntnis von den Haushaltsansätzen, die das Ortsgebiet von Rinteln betreffen. Mit dabei auch ein Posten bei Unterhaltungsmaßnahmen, der mit 100.000 Euro im Ansatz aus dem finanziellen Rahmen anderer Unterhaltungsmaßnahmen herausfällt. Doch seit fast 40 Jahren ist nichts mehr gemacht worden an der "Graft", dem Teich im Blumenwall. Die letzte Räummaßnahme zur Entschlammung ist so lange her, dass sich viele daran gar nicht mehr erinnern. Die fehlenden Unterhaltungsmaßnahmen der letzten Jahre holen die Stadt jetzt ein. Das Gewässer verschlammt durch den Eintrag von Blättern immer mehr und die Durchflussgeschwindigkeit ist so niedrig, dass ein Austrag des Schlamms in Richtung Weser nicht stattfindet. Im Ansatz für das Jahr 2018 wurde deshalb (zum wiederholten Mal) Geld eingestellt, um mit Baggern und Kettenraupen die dann trockengelegte Graft zu entschlammen. Schon mehrfach stand Geld dafür zur Verfügung, wurde dann jedoch für andere Unterhaltungsmaßnahmen verwendet. Und es wird auch wieder investiert. Das Rathaus soll für 105.000 Euro neue Fugen bekommen, ein historischer Exterzugang soll an der Ritterstraße entstehen, der Feuerwehr-Leitstand soll für 90.000 Euro digitalisiert werden, die Grundschule Nord soll eine Fluchttreppe und Schließanlage bekommen, 50.000 Euro sind für die Planungen am Kollegienplatz bereitgestellt, der Ratskeller soll einen neuen Fluchtweg bekommen und für die kommenden Jahre steht der Straßenausbau von Herrengasse, Drift, Im Emerten, Friedrichstraße, Friedrich-Wilhelm-Ande Straße, Waldkaterallee und Virchowstraße an.

    Foto: ste

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