BAD NENNDORF (jl). "O‘ zapft is im Deister"– Die Mooshütte hat einmal mehr das Oktoberfest zu sich in die Naturidylle geholt. Was sonst nur das Service-Team der Waldgasstätte trägt, dominierte am vergangenen Sonnabend fast ausnahmslos das extra aufgebaute Festzelt: An die 350 Gäste feierten in Dirndln und Lederhosen bis in die frühen Morgenstunden. Mit Fug und Recht lässt sich die Veranstaltung mittlerweile nicht nur als beliebt, sondern auch als kleine Tradition betiteln. Unter den Feiernden: eine eigens angereiste 28-köpfige Delegation aus Ankum (Landkreis Osnabrück) sowie befreundeter Gehrdener – und eine überglückliche Ann Kristin Rath. "Die Stimmung war der Knaller", schwärmte die Geschäftsführerin, für die es das erste Oktoberfest in ausrichtender Funktion war. Im November 2016 hatte sie das urige Restaurant von Familie Flügge übernommen. Zünftig ging es her, sowohl kulinarisch als auch musikalisch. Wie es sich für ein Oktoberfest gehörte wurde vorwiegend Bier in Maßkrügen und in halb so großen 0,5-Liter-Humpen ausgeschenkt. Dazu typisch bayerische Küche, die etwa mit halben Hähnchen, Weißwurst, Nürnbergern und Obazda, einer Käsespezialität aus dem Süden, deftige Gaumenfreuden auftischte. Auf den Partyabend stimmte die Blaskapelle der Stockbachtaler Musikanten ein, ehe mit Marian Weisser das Zelt bebte. Der "Haus- und Hof-Musiker" sei vor allem vom Oktoberfest nicht mehr wegzudenken, verriet Rath. "Es war wirklich ein toller Abend", so Rath. Einigen hätte es gleich so gut gefallen, dass sie nächsten Mittag zum privaten "Katerfrühstück" wiedergekommen seien. Für die Inhaberin steht fest: Nächstes Jahr holt sie das Oktoberfest wieder in den Deister. Foto: jl/privat
-
Dirndl, Weißwurst und Knaller-Stimmung
Eine kleine Tradition für sich: Die Mooshütte feiert ihr Oktoberfest zusammen mit Marian Weisser
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum