Die Polizei hat sich schon gut eingelebt

Rund 50 geladene Gäste, darunter Vertreter aus Politik, Verwaltung, Geschäftswelt und Hilfsorganisationen, hatten als erste – natürlich nach den Beamten selbst – die Möglichkeit, die neuen helleren und größeren Räume zu inspizieren. Unter ihnen: Polizeipräsident Uwe Lührig. Er erinnerte daran, dass das Kommissariat vor 30 Jahren noch deutlich kleiner war, als es in das Hauptstraßen-Gebäude zog. Mit der Zeit wurde es durch polizeiinterne Umstrukturierungen immer größer, die Ausstattung gleichzeitig immer weniger zeitgemäß. Ganz anders die neue Dienststelle, die räumlich wie technisch auf einem höheren Niveau sei. Vom Umzug profitiert laut Panitz vor allem die Kriminaltechnik – ein Bereich, der zunehmend wichtiger und was die Sicherung von Spuren betrifft auch "feiner" werde. "Sie ist modern und liegt zentral, dadurch sind wir auch noch näher am Bürger", schwärmt Panitz von der neuen Wache. Zudem sei sie gut zu erreichen – sobald es keine Baustelle mehr in der Kampstraße gibt. Der Kommissariatsleiter zeigt sich dankbar, dass das Innenministerium von der Wirtschaftlichkeit des Tapetenwechsels überzeugt werden konnte. Denn: Obwohl das neue Domizil oberhalb von Rewe um die Hälfte der bisherigen Fläche größer ist, sei es wirtschaftlich günstiger gewesen, dorthin zu ziehen, als in dem ehemaligen Gebäude zu bleiben. Panitz‘ Dank gilt vor allem der Part AG als Investor und Bauherr: "Sie hat sehr gute Bauarbeit geleistet – und das termingerecht." Darüber hinaus seien die Ordnungshüter bei der Raumplanung intensiv mit einbezogen worden. Sie konnten beispielsweise entscheiden, wo sie welche Anschlüsse brauchen. Schon jetzt würden sich alle motivierter und freudiger an die Arbeit machen, so der hiesige Polizeichef. Glückwünsche für das neue "Zuhause"überbrachte auch Samtgemeindebürgermeister Mike Schmidt. Foto: jl