1. Lichter statt dichter

    Möbel Heinrich muss sein grünes Defizit nun ausgleichen

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    BAD NENNDORF (jl). Sie behinderten die Sicht auf das Möbelhaus, und wurden zwischen den Stellplätzen immer wieder beim Parken beschädigt. Die Rede ist von den Bäumen und Sträuchern, die im Laufe der Jahre auf dem Gelände von Möbel Heinrich verschwunden sind. Das wiederum ist nicht vereinbar mit dem Ur-Bebauungsplan für das Sondergebiet. Den Ausgleich des defizitären Grüns soll nun eine Änderung des Papiers regeln. Der Bauausschuss gab seine Zustimmung, das öffentliche Beteiligungsverfahren durchzuführen.

    Die Randeingrünung, die, das gab Planer Nico Jester zu, durchaus zu dicht festgesetzt worden war, lichtete sich im Laufe der Jahre zunehmend. Die Reihen wieder zu zupflanzen, könne nicht das Ziel sein. Sinnvoll sei es, den Bereich "so zu lassen wie er ist" und festzusetzen, dass die jetzigen Bäume stehen bleiben, und dass das Defizit – die Anpflanzflächen waren auch Ausgleichsflächen – kompensiert wird, so der Planer. Der B-Plan regelt, dass im rückwärtigen Bereich des Möbelhauses, entlang der Straßen Auf dem Wachtland und Bückethaler Straße, die Anpflanzfläche vollständig mit Pflanzen zu bedecken ist. Auf je einhundert Quadratmeter kommt zusätzlich ein neuer Baum. Zudem soll eine Ackerfläche südlich des Haster Waldes in der Gemarkung Waltringhausen in ein Dauergrünland umgewandelt werden. Foto: jl

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