1. Günstige Gelegenheit, die Erfolgsphase fortzuführen

    Hannover 96 reist am heutigen Mittwoch zum SC Freiburg

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    HANNOVER (bb). Hannover 96 ist beim Start in die Bundesliga-Saison unerwartet steil abgehoben. Nun besteht die Chance, den Höhenflug fortzusetzen und weiter fleißig Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. Und zwar bereits am heutigen Mittwoch, wenn es um 20.30 Uhr auswärts gegen den noch sieglosen SC Freiburg geht.

    Zwei Punkte haben die Gastgeber in vier Bundesliga-Spielen gesammelt. Zuletzt geriet die Mannschaft von SC-Trainer Christian Streich gegen Bayer Leverkusen schwer unter die Räder und unterlag mit 0:4. Die Freiburger erwischten einen gebrauchten Tag. Hatte sich die Mannschaft am Spieltag zuvor noch gegen Dortmund mit einer kampfbetonten Defensivleistung ein 0:0 erarbeitet, erreichte sie gegen Leverkusen nicht die angestrebte Kompaktheit. Die Ordnung stimmte nicht, zwischen Abwehr und Mittelfeld entstanden zu große Freiräume, die Leverkusen geschickt nutzte. Die Werkself bestimmte das Geschehen fast nach Belieben. Nach vorn lief für den ersatzgeschwächten SC Freiburg nahezu nichts, nach vier Partien steht überhaupt erst ein Treffer zu Buche. Auch wenn die Freiburger im Training eifrig am Defensivkonzept und Vorwärtsspiel feilen, die Mannschaft macht zweifellos eine schwierige Phase durch. Eine Situation, die eine durch einen Auftakt nach Maß beflügelte 96-Riege ausnützen könnte. Mit zehn Zählern nach vier Partien und einem einzigen Gegentreffer steht Hannover hervorragend da. Der Traumstart fußt in erster Linie auf der stabilen Defensive. Jeweils von Trainer André Breitenreiter gut auf den Gegner eingestellt, wussten die 96er stets die spielerischen Bemühungen des Gegners herunter zu bremsen. Beim 2:0-Sieg gegen die Gäste aus Hamburg geriet 96 nahezu nie in Gefahr zu verlieren, gegen einen an diesem Tag allerdings harmlosen Gegner. Erfreulich der Auftritt des eingewechselten Ihlas Bebou, der die Hamburger mit seinen Tempodribblings oftmals in Probleme stürzte und sein erstes Bundesliga-Tor erzielte. Martin Harnik ist als zuverlässiger Torjäger in den entscheidenden Momenten zu Stelle. Ärgerlich ist die Verletzung von Felipe, der mit Salif Sané ein starkes Innenverteidiger-Duo gebildet hatte, auch wenn die Ausfallzeit wohl überschaubar bleibt. Im Spiel gegen Hamburg ließ sich 96 von der Auswechslung Felipes nicht aus der Bahn werfen. Waldemar Anton rückte aus dem defensiven Mittelfeld in die Abwehr. Gegen Freiburg könnte hier aber auch Florian Hübner starten, falls Breitenreiter Anton wieder im Mittelfeld sehen will. Neuzugang Jonathas wird noch pausieren, Bebou rückt mehr und mehr an die Startelf heran. Mit zehn Punkten hat 96 bereits jetzt ein kleines Punktepolster aufgebaut und Selbstvertrauen getankt. Es gilt, die Gunst der Stunde konzentriert zu nutzen. Jeder nun errungene Zähler sorgt für Entlastung, wenn 96 im Saisonverlauf einmal in schwierigeres Fahrwasser gerät.Foto: archiv bb

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