1. Schwalben nehmen auch Kunstnester an

    Nabu überreicht Ehrenplakette

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    FEGGENDORF (al). Es muss nicht unbedingt eine Lehmpfütze in der Nähe sein. Dass Schwalben auch mit Kunstnestern aus Holzbeton als Behausung zufrieden sein können, hat die Feggendorferin Petra von Rekowski wiederholt an ihrem Haus in der Straße "Auf der Burg" erfahren. Für ihr Engagement wurde sie jetzt mit der "Schwalbenplakette" des Naturschutzbunds (Nabu) Rodenberg ausgezeichnet. Die Eigentümerin beobachtete zwar ständig fliegende Schwalben; doch keine unternahm den Versuch, ein Nest zu bauen. Sie besorgte sich deshalb die im Handel erhältlichen Nisthilfen. Im Nu wurden diese angenommen, wie sich jetzt auch Nabu-Vorsitzender Kai Kietzke überzeugen konnte: Fast alle der zehn montierten Nisthilfen waren belegt. "Ein tolles Beispiel, wie auch relativ neue Häuser ein Zuhause bieten können", lobte Kietzke und riet zur Nachahmung. In den letzten Jahren hatte der Nabu wiederholt Nisthilfen verschenkt und besonders erfolgreiche Hausbesitzer mit Plakette und Urkunde ausgezeichnet.

    Die landesweite Aktion "Schwalben willkommen" zugunsten der immer seltener werdenden Vögel, die der Volksmund auch als Glücksbringer und Sommerbote kennt, ist von der Bingo-Umweltstiftung unterstützt worden. Bislang wurden landesweit fast 2200 Mehlschwalben-Doppelnester und 200 Rauchschwalben-Nisthilfen angebracht. Mehr als 2700 Ehrenplaketten hängen bereits an Einfamilienhäusern, Bauernhöfen, Schulen und Betriebsgebäuden. Foto: nabu

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