BÜCKEBURG (wa). "Zunächst mal, ich bleibe beim Drakenpohlrott", hatte Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe erklärt, als er vergangenen Freitag inmitten der Rottbrüder des Fürstenrotts stand. Das Rott führe jedoch den Namen und das Wappen der Fürstenfamilie und deshalb wollen er und Pieter Haitsma Mulier (Ehemann von Vanessa Sayn-Wittgenstein-Berleburg) eine begleitende Funktion im knapp 60 Mann-starken Fürstenrott einnehmen. Patronat klinge in diesem Kontext allerdings besser als Schirmherrschaft. Der Hauptgrund ist das caritative Engagement der Fürstenrottbrüder, die in den letzten 10 Jahren rund 20.000 Euro für bedürftige Kinder gespendet haben. Dies in Zusammenarbeit mit dem Schuhhaus Niemann aus Cammer und dem Schild-Center Bückeburg für die Tafel in Bückeburg. "Ihr könnt feiern, das wissen wir. Aber wie ihr Euch für notleidende Kinder einsetzt, das hat mich wirklich beeindruckt", hielt Alexander zu Schaumburg-Lippe es in Worten fest. Pieter Haitsma Mulier hatte bereits beim sonntäglichen Rottfrühstück die Truppe aufgemischt. Auch er wolle sich mit seinem Patronat dafür einsetzen, dass Kindern in der Nachbarschaft geholfen werde. Sei es nun mit Geldern oder aber mit Sachspenden in Form von Kleidung und Schulmaterialien. Bei der Zusammenkunft im Rottlokal Minchen wurden sogleich fünf neue Mitglieder eingeführt: Olaf Kuhlmann, Thorsten Pöhler, Torsten Büsching, Daniel Breier sowie Oliver Schiller. Wer sich ebenfalls für die Mitgliedschaft im Fürstenrott interessiert, kann sich auf www.fürstenrott.de informieren – wichtig ist, dass "Ü" als solches im Browser auch einzugeben. Als Umlaut eingegeben führt es nämlich zur Stadthäger Fürstenrott-Seite. Hier erscheinen auch direkt die Spendenkontodaten. Denn das Engagement geht weiter: "Wir wollen die Emotion des Bürgerschießens nutzen und weiter auf dieser Welle reiten- wir wollen gesellschaftliches leisten", erklärte Rottleiter Claudius Kohlmann. Foto: Wa
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Emotionen nutzen und Gesellschaftliches leisten
Fürstenrott erhält Unterstützung vom Fürstenhaus
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