1. WIR/Linke beantragt Einrichtung einer zweiten IGS-Oberstufe

    Die Gruppe favorisiert Standort in Rodenberg / Weniger Schüler pro Klasse

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    LANDKREIS/RODENBERG (bb). Die Gruppe WIR/Linke im Schaumburger Kreistag hat einen Antrag auf die Einrichtung einer zweiten Oberstufe im Landkreis gestellt. Nicht zuletzt solle damit die bestehende Oberstufe der IGS-Schamburg entlastet werden, "die aus allen Nähten platzt", so Gruppensprecher Richard Wilmers. Die Gruppe schlägt für die neue Oberstufe den Standort in Rodenberg vor.

    An der IGS-Rodenberg gebe es nicht nur die meisten Absolventen mit entsprechendem Abschluss. Auch herrsche im Umfeld der Deisterstadt auch eine breite Zustimmung in der Schule, der Elternschaft und der Politik für eine solche Erweiterung der IGS, wie Wilmers (WIR) und Metin Duygu (Linke) im Pressegespräch erklärten. Es sei an der Zeit, nach der IGS-Oberstufe in Stadthagen nun eine zweite einzurichten. Die in Stadthagen an der IGS-Schaumburg sei vor rund zehn Jahren mit drei Zügen gestartet und mittlerweile erheblich angewachsen. Zuerst habe die Vierzügigkeit aufgegeben werden müssen. Für das Schuljahr 2017/2018 hätten sich 234 Schüler in Klasse elf angemeldet. Dies entspreche eigentlich neun Zügen, aus Raumgründen seien dann acht Klassen gebildet worden, so Wilmers. Die Aufteilung der Oberstufe auf zwei Standorte in Stadthagen und die Klassen mit hohen Schülerzahlen seien der pädagogischen Arbeit nicht eben förderlich. Außerdem sei zu erwarten, dass die Nachfrage nach Plätzen an IGS-Oberstufen noch steige, wenn an der IGS-Rinteln erstmals Absolventen mit dem erweiterten Sekundarabschluss I die Schule verlassen würden. Entsprechend wichtig sei die Einrichtung einer weiteren Oberstufe. Diese sei bereits für 2017/2018 anzustreben. Ein sinnvoller Standort sei Rodenberg neben den genannten Gründen auch, weil in dieser Region ein Anstieg der Einwohnerzahlen zu verzeichnen sei, so Metin Duygu. Von einer entsprechenden Lösung würden beide Standorte profitieren, erklärten die beiden Lokalpolitiker. Die IGS-Oberstufe in Stadthagen werde dann sechs- bis sieben Züge erreichen und so eine gewisse Entlastung erfahren. Für Rodenberg sei mit mindestens vier Klassen pro Jahrgang zu rechnen. Schließlich würden sich Schüler, die derzeit zu Gesamtschulen in der Region Hannover oder nach Bad Münder pendeln, in diesem Fall nach Rodenberg orientieren. Sowohl die Oberstufe in Stadthagen als auch die in Rodenberg würden damit eine besser handhabbare Größenordnung erreichen. Foto: archiv bb

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