1. Über eigene Probleme reden

    Gründung einer Selbsthilfegruppe für Menschen mit Zwängen

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    STADTHAGEN (jb). In Stadthagen ist Ende August erfolgreich eine Vormittagsgruppe für Menschen mit Zwängen wie Klaustrophobie, Panik und Ängsten gegründet worden. Immer wieder hat die Initiatorin der neuen Gruppe Ablehnung durch andere erfahren und hatte selten die Möglichkeit, die Situation oder die in Schieflage geratenen Beziehung zu klären. Als Ausdruck, dieses Isoliert-Sein zu kompensieren, hat sie im Laufe der Jahre Zwänge, Panik und Ängste entwickelt, die ihr Leben einschränken und manchmal hoffnungslos erscheinen lassen. Der Initiatorin ist es ein großes Anliegen, sich mit Gleichbetroffenen auszutauschen, weil nur die verstehen, wie man sich fühlt, was man tagtäglich durchmacht, wie sehr man leidet. Strategien im Alltag, um Ängste und Zwänge im Zaum zu halten oder besser mit ihnen leben kann, können ausgetauscht werden. Auch über körperliche Auswirkungen von Zwängen und Panikattacken kann man ins Gespräch kommen und Perspektiven entwickeln, wie man mit ihnen umgehen kann. Wenn Sie die Themen der Gruppe interessieren und auch in kleiner, vertrauensvoller Runde über das, was sie bewegt, sprechen möchten, kommen Sie gern zum nächsten Treffen am 11. September um 10 Uhr in die Alte Polizei, Obernstraße 29, in Stadthagen. Weitere Treffen finden montags im 14-tägigen Rhytmus am gleichen Ort statt. Auskünfte erteilt die Selbsthilfe-Kontaktstelle des Paritätischen Schaumburg mittwochs von 14 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 13 Uhr unter 05722/ 952220 oder per E-Mail an selbsthilfe.schaumburg@paritaetischer.de.

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