RINTELN (jb). "Altersarmut beginnt nicht erst mit dem Erhalt des Rentenbescheides", weiß Verwaltungsfachwirt Jürgen Pollex, der als ehrenamtlicher Mitarbeiter seit drei Jahren die allgemeine Sozialberatung unter Leitung von Kirchenkreissozialarbeiter Martin Barwich unterstützt. Oftmals geraten Menschen in der zweiten Lebenshälfte aus vielfältigen Gründen wie Arbeitsplatzverlust, Erkrankung, Unfall oder Trennung in eine Ausweglosigkeit, die langfristig in einer schweren persönlichen Krise münden kann. Hier ist die Sozialberatung häufig der erste Ansprechpartner. Durch Informationen einerseits, aber auch durch Unterstützung bei Anträgen in den Bereichen Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung sowie im Schwerbehindertenrecht andererseits, können Probleme zumindest abgemildert werden. Pollex möchte aus seiner langjährigen beruflichen Erfahrung heraus als Personalleiter eines Berufsförderungswerkes, Gruppenleiter eines Jobcenters sowie durch soziales Engagement in kommunalen Gremien und Vereinen den Personenkreis "Generation 50 plus" in den Mittelpunkt seiner zukünftigen ehrenamtlichen Tätigkeit stellen. Die betroffenen Menschen können je nach Bedarf beraten, betreut und begleitet werden. Das Angebot richtet sich auch an diejenigen, die sich noch in einem Arbeitsverhältnis befinden, aber deren Perspektive bereits gefährdet ist. Die Beratung wird immer am letzten Mittwoch eines Monats, im Haus der Diakonie Rinteln in der Bäckerstraße 8 in der Zeit von 10 bis 12 Uhr angeboten. Die nächsten Termine sind der 27. September, 25. Oktober und 29. November. Foto: privat
-
Steigende Altersarmut bei "50 plus"
Sozialberatung der Diakonie Rinteln
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum