1. Zukunft mit der Volksbank: "Und was treibt Sie an?"

    Dr. Pero Micic gibt Antworten auf Zukunftsfragen / Früher war (fast) alles schlechter / wir leben im "Hier und Jetzt"

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    RINTELN (ste). Mitgliederversammlungen bei der Volksbank sind eine wichtige Sache, um immer wieder dicht am Kunden zu sein und dort sein Ohr zu haben, wo der Schuh drückt. Außerdem kann man einer breiten Masse an Kunden die Produkte vorstellen, die gerade aktuell auf dem Finanzmarkt angesagt sind und seine - zumeist - perfekten Zahlen präsentieren. Die Volksbank in Schaumburg geht in diesem Jahr einen etwas anderen Weg: "Die Zahlen sind im Jahresbericht 2016 bereits vorgestellt und über die Vertreterversammlung bereits veröffentlicht", heißt es aus der Chefetage und deshalb startete die Mitgliederversammlung erst einmal mit einem Zukunftsfilm. Thema: Im amerikanischen Silicon Valley wird "Bank" neu und zukunftsorientiert erfunden. Das Ende erstaunte dann doch viele im Brückentorsaal, denn das fiktive "Start up" Unternehmen bekannte freimütig: "Besser als die Volksbank können wir es nicht machen!" Die Volksbank sieht sich also gut aufgestellt für die Zukunft, so Joachim Schorling und auch Marktbereichsleiter Ansgar Haverkamp, der mit seinen Kollegen Timon Baue, Christian Gregor und Eduard Braun die Möglichkeiten der Bank in der digitalen Finanzwelt darstellte. Zukunft war auch Kernthema eines überaus unterhaltsamen und informativen Vortrages von Dr. Pero Micic, einem internationalen Experten für Zukunftsmanagement und Vorstand der FutureManagement Group. Doch warum macht es überhaupt Sinn, sich strukturierte Gedanken über die Zukunft zu machen? Micic gab eine knappe und aussagekräftige Antwort: "Weil wir jede Menge davon haben!" Denn Zukunft heißt heute, dass man sich vielfach schon Gedanken über die Gästeliste zum 100. Geburtstag machen kann: "Ich habe 2067; haben Sie da vielleicht Zeit?", so Micic. Und obwohl die statistischen Zahlen ein eher rosiges Bild zeichnen, haben viele Menschen Zukunftsängste: "Weil sie Angst vor Veränderungen haben", so Micic, der konstatierte: "Früher war (fast) alles schlechter!" An der Zukunft müsse man jedoch selbst arbeiten: "Es wird niemand kommen, der ihnen eine glänzende Zukunft gibt!" Für uns als "Homo Präsenz" sei das allerdings schwer, denn wir leben im "Hier und Jetzt", müssen dennoch immer wieder Entscheidungen für die Zukunft treffen: "Das gilt übrigens auch für ihre Bank, denn die Zahlen von heute sind die Entscheidungen von gestern in die Zukunft!" Und Micic machte Lust auf die neue Technik und die erweiterten Möglichkeiten: "Ich vertraue nicht blind der Technik, aber auch nicht blind den Menschen, die sich dieser Technik nicht bedienen!" Dabei bremsten Gesetze und Gewohnheiten die Veränderung. Aufhalten lasse sich der Fortschritt jedoch nicht. Micic zitierte aus Berechnungen, nachdem voraussichtlich 2062 die Roboter alle menschlichen Aufgaben wahrnehmen können. Braucht die Maschine dann noch den Menschen, fragte er provokativ; und antworte auch gleich darauf: "Ja, um ihm nützlich zu sein!" Fast schon keine Vision mehr sei die Bionic Lens, die sich automatisch den Sehfehlern anpasse und in die man künftig Informationen einspeisen könne: "Vielleicht kommt ihnen dann einmal ein potentieller Partner entgegen und Ihnen wird Alter und mehr eingeblendet; da bekommt Kontaktlinse eine ganz neue Bedeutung!" Micic passte gut in die Versammlung und machte mit seinem Zukunftsvortrag auch deutlich, dass die Volksbank mit ihren zukunftsgerichtetem und kundenangepassten Angebot auf dem richtigen Weg ist. Foto: ste

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an