APELERN (al). Die vom Apelerner Heimatverein erstellte Streuobstwiese samt Apfellehrpfad hat drei Bänke erhalten. Es sind jedoch keine Sitzgelegenheiten üblichen Aussehens. Sie wurden aus Stein und mit Eichenbrettern gestaltet. Ursprünglich wollte Vorsitzender Ferdinand Exler die Einladung zur Rast in Edelstahl geformt wissen. Doch dann kam dem Vorstand eine bessere Idee: Die Quadern des Mausoleums und andere steinerne Relikte im Münchhausen-Gutspark könnten sich doch auf der Streuobstwiese fortsetzen. So verwendete Bildhauerin Katharina Engelmann an der neuen "Apfelpause" auf halbem Weg zwischen Wäldchen und dem Apfellehrpfad Thüster Sandstein und krönte das Werk mit einem steinernen Apfel. Mächtige Brocken aus dem Bückeberg tragen künftig in direkter Nähe zur Wildblumenwiese die Eichenbretter der Schmetterlingsbank, die natürlich ein gleichartiges, flatterndes Insekt zeigt. Rund um das steinerne Kräuter-Hochbeet laden gleich fünf Elemente unterschiedlicher Höhe zur Pause ein. Hier können je nach Beinlänge "große und kleine Leute" den bequemsten Platz finden. Richtig zupacken mussten Exler und seine Handvoll Helfer bei den zentnerschweren Klötzen. Doch schon lange vorher war Einsatz gefragt. Denn die Kosten von über 4.000 Euro sollten möglichst von Sponsoren gedeckt werden. "Drei Viertel davon haben wir geschafft", freute sich Exler über die Resonanz. Der Rest kommt vielleicht auch noch herein – wenn erst die Bevölkerung das gelungene Werk in Augenschein genommen hat. Foto: al
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Stabile Bänke mit Apfel und Schmetterling
Apelerner Heimatverein montiert Sitzgelegenheiten
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