1. Keine "Betriebstemperatur" im Gehirn

    Experte spricht über mediales Zeitalter und deren Auswirkungen

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    LAUENAU (al). Können Eltern bedenkenlos den täglichen Bildschirm-Medienkonsum erlauben? Ist er schädlich für das Gehirn junger Menschen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der bekannte Hirnforscher Wilfried Brüning. Die Lauenauer Albert-Schweitzer-Schule hat ihn jetzt für einen Vortrag am Montag, dem 25. September, um 19 Uhr im Sägewerk gewinnen können.

    Der Filmemacher und Medienpädagoge aus Detmold gilt als Experte für diese aktuelle Thematik. Er will Eltern und Erziehern aufzeigen, welche Auswirkungen unkontrollierter Genuss haben kann. So lange die neue Medienwelt als Werkzeug begriffen werde, mit denen eigene Kreativität umzusetzen ist, sei gegen den Einsatz digitaler Technik nichts einzuwenden. Doch für jedweden Konsum, bei dem das Kind zum passiven Genießer wird, sollte eine Begrenzung erfolgen. Denn dies könne zur Einschränkung von Gehirnfunktionen führen. Brüning erklärt: Der Mensch komme mit einer "phantastischen Grundausstattung an Neuronen auf die Welt". Diese müssten von ihren eigenen Nutzern erst noch aktiviert werden. Reines Fernsehen bringe die Neuronen der Kinder jedoch nicht auf die nötige "Betriebstemperatur". Dies und viel mehr können Besucher des Vortrags erwarten, der unter dem Motto "Zwischen den Welten – Kinder im medialen Zeitalter" steht. Karten gibt es im Vorverkauf direkt in der Schule sowie ab Anfang September auch bei Lotto-Wiese, in der Rodenberger Deisterbuchhandlung und bei der Buchhandlung Borchers in Bad Nenndorf sowie an der Abendkasse zum Preis von 5 Euro. Foto: privat

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an