1. Die Stadt investiert in Umwelt- und Mitarbeiterschutz

    Bauhof bekommt neue Geräte für 23.000 Euro / Akkutechnik reduziert Lärm

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    STADTHAGEN (pp). Die Stadt Stadthagen hat in ihren Bauhof investiert und für insgesamt rund 23.000 Euro einen Federzinkenegalisierer und ein Paket akkubetriebener Pflegegeräte, zu denen je zwei Blasgeräte und zwei Motorsensen gehören, beschafft.

    Bei der Gerätevorstellung demonstrierten Bauhofleiter Christian Schütz und Mitarbeiter Matthias Sölter eindrucksvoll die Qualitäten der neu angeschafften Geräte. Bereits nach einer Bahn hatte der von Sölter mittels Zugmaschine über den Kiesweg geschleppte Federzinkenegalisierer, der bereits den liebevollen Spitznamen "Fezi" erhalten hat, eine erstaunliche Menge Moos und Unkraut aus dem Untergrund geholt. "Zur Pflege von nicht gepflasterten Wegen ist das Gerät optimal", verdeutlichte Schütz den Einsatzschwerpunkt. "Es ist durch seine kurzen Rüstzeiten auch gut in unseren Einsatzplan zu integrieren." Laut Herstellerangabe ist der "Fezi" zum Belüften (Striegeln), zum Wegebau, zur Unteraltspflege von Tennenplätzen, zur mechanischen Wildkrautentfernung und zur Saatbeetvorbereitung geeignet. "Bislang haben meine Mitarbeiter die Wege manuell gepflegt, das neue Gerät spart uns also viel Zeit, zumal wir Herbizide seit Inkrafttreten der Pflanzenschutzmittelverordnung 2015 nur noch sehr eingeschränkt verwenden dürfen", so Schütz. Auch die neu angeschafften Blasgeräte und Motorsensen erleichtern den Mitarbeitern ihre Tätigkeit spürbar. Dabei ist "erleichtern" durchaus wörtlich zu nehmen, da die akkubetriebenen Geräte erstaunlich wenig wiegen. Der Akku selbst wird wie ein Rucksack auf dem Rücken getragen, sodass seine 8,5 Kilo gut zu bewältigen sind. Darüber hinaus sind die Blasgeräte – die von den Mitarbeitern treffend als "schneller Besen" bezeichnet werden – rund 15 Dezibel leiser als benzinbetriebene Modelle. "Dazu muss man wissen, dass 10 Dezibel weniger eine Lärmreduzierung um 50 Prozent ausmacht", verdeutlichte Schütz, wie stark die Akkutechnik die Geräusch- und damit auch Gesundheitsbelastung für Umwelt und Mitarbeiter reduziert. "Wir sind froh, wenn Christian Schütz uns solche Neuerungen vorschlägt. Die Anschaffung dient der Effektivität der Arbeit, aber auch der Motivation der Mitarbeiter und in diesem Fall zusätzlich der Lärmreduzierung", erläuterte Bürgermeister Oliver Theiß den Standpunkt der Verwaltung. Foto: pp

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