1. "Zwei Eckpfeiler" der Betreuung feiern

    Zehn Jahre Kneipp-Kita und zehn Jahre Hort / 1.000-Euro-Spende für Bewegung

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    BAD NENNDORF (jl). Mit einem bunten Fest hat die Kita Bahnhofstraße ein Doppeljubiläum gefeiert. "Zehn Jahre Kneipp bedeuten zehn Jahre etwas für die Gesundheit getan zu haben wie Wassertreten, und viel Bewegung, die uns bis ins Alter fit hält", sagte Einrichtungsleiterin Johanna Behling-Wrede über die Zertifizierung. Und zehn Jahre Hort heiße geduldige Hausaufgabenbetreuung, gemeinsames Spielen mit Freunden, ein spannendes Ferienprogramm und erlebnisreiche Ausflüge.

    André Lutz, Amtsleiter für Bildung und Soziales, erinnerte an die Anfänge des Hortes mit 22 Plätze. Heute beherbergt er 60 Grundschulkinder. Den Hort und die Kita nannte er anerkennend "zwei Eckpfeiler" der Betreuung in der Samtgemeinde – gerade in Zeiten, in denen Bedarfsprognosen nur schwer beherrschbar seien. Die fünf Säulen des Kneipp-Konzeptes nannte Rainer Apholz, Vorsitzender des hiesigen Ortsvereins: Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und Lebensordnung. Letzteres stehe auch für das Miteinander in der Kita, das in der Bahnhofstraße vorbildlich gelebt werde. Weil er nicht nur Blumen mitbringen wollte, überreichte Apholz kurzerhand einen Scheck über 1.000 Euro – für die Erweiterung des Bewegungsraums mit Kletter- und Rutschmöglichkeiten, für die Behling-Wrede zuvor die Werbetrommel gerührt hatte. Dass Bewegung in der Kneipp-Kita großgeschrieben wird, zeigten Klein und Groß mit einem spontanen "Energy-Dance" unter Anleitung von Alexandra Steinmeier und ihrer Tochter Jana, die sie in den Anfängen der Kneipp-Zertifizierung in der Bahnhofstraße betreuen ließ. Gemeinsam mit den Besuchern stampften sie textgetreu mit den Füßen, klatschten in die Hände und schwangen ihre Körper zum Takt der Musik. Danach verwandelte sich das Gelände ein kleines Paradies für Entdecker. Ein Dutzend Mitmach-Stationen wartete auf die jungen Abenteurer, vom Kinderschminken über Wassertreten und Wikinger-Schach bis zum Bälle-Mikado. Sogar eine Massage wartete an einem schattigen Plätzchen. Hoch im Kurs war vor allem die Losbude, bei der es nur Gewinner geben konnte. Zum einen war dank zahlreicher heimischer Sponsoren keine Niete dabei, zum anderen kommt der Erlös auch dem Bewegungsraum zugute. Foto: jl

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an