APELERN (al). Ein gleichermaßen fröhliches wie spannendes Familienfest hat der SPD-Ortsverein Apelern an der ehemaligen Kläranlage organisiert. Der Nachmittag unter schützenden Zeltdächern stand ganz im Zeichen des jetzt zweiten Entenrennens, das auf dem Riesbach stattfinden sollte.
45 Kinder und sechs Erwachsene hatten die kleinen gelben Plastikfiguren sorgfältig geschmückt. Besondere Mühe gaben sich dabei Mia Strietzel, Joli Kempken und Felix Kunischewski, die jeweils mit einem Preis bedacht wurden. Neben dem Verkauf der Enten für alle interessierten Einwohner war, wie Vorsitzende Katharina Pardun berichtete, allen in Apelern eingeschulten Erstklässlern ein gelber Regattakandidat geschenkt worden. Bald waren die Hüpfburg und der Mal- und Basteltisch verwaist; und auch etliche Erwachsene ließen Gläser und Teller stehen: Das Rennen sollte beginnen. Karsten Becker, sonst als Landtagsabgeordneter eher mit dem Studium von Akten vertraut, assistierte Pardun und schleppte einen ganzen Korb voller Enten herbei. Marja-Liisa Völlers, die für die SPD gern in den Deutschen Bundestag einziehen möchte, bot sich sogar an, in den kühlen Riesbach steigen zu wollen: "Gummistiefel habe ich mit." Aber das besorgte letztlich Lars Janisch – und wäre am liebsten gleich wieder umgekehrt: Die Wassertemperatur entsprach offensichtlich nicht dem Wohlbefinden nackter Füße. Dann ging es ganz schnell. Weil der Riesbach derzeit gut Wasser führt, glitten die Enten auf den Wellen schnell dahin. Manche taumelten allerdings durch wilde Strudel, bevor sie von flinken Händen an der "Mede"-Brücke wieder ins Trockene befördert wurden. Lauter Jubel begleitete die jeweiligen Sieger in den einzelnen Durchgängen, bis schließlich die Besitzer der schnellsten Enten feststanden: Bei den Kindern war es Lars Janisch vor Jona-Levi Kempken und Nele Kölle. Bei den Erwachsenen freute sich Nicole Guttier über den Titelgewinn. Foto: al