RINTELN (ste). Von den umfangreichen Veränderungen, die ein Investor am Brückentor umsetzen will, profitiert auch die Stadt Rinteln. Bürgermeister Thomas Priemer zeigte sich sichtlich erfreut, dass ein neuer Einkaufsmagnet am Eingang der Fußgängerzone entstehen soll. Doch ausschließlich den "roten Teppich" für den Investor ausrollen heiße das nicht: "Auch die Stadt Rinteln profitiert von den angestrebten Maßnahmen erheblich!" Denn der Brückentorsaal sei derzeit marode und habe einen Investitionsstau. Es fehle an moderner Technik, der Fußboden müsse saniert werden und die Raumaufteilung hinter der Bühne sei diffus und schlecht händelbar. Der Investor habe sich bereiterklärt, einen neuen Saal im ersten OG zu bauen und bediene sich dabei mit Daniel Ellermann vom Gymnasium Ernestinum und Wolfgang Westphal vom Kulturring auch zweier erklärter Akustikexperten. Und wenn am Brückentor weitere Verkaufsflächen entstehen, braucht es auch weitere Parkplätze. Die sollen in Verlängerung des jetzigen Parkhauses auf einer Rasenfläche in Richtung Blumenwall entstehen. Außerdem solle eine Tiefgarage unter dem Brückentorkomplex für weitere Parkmöglichkeiten von Anwohnern sorgen. Entsprechende Planungen für die Parkpalette laufen bei der GVS als Miteigentümer bereits an. Ein weiteres Problem sei die neu zu konzipierende Sichtachse von der Fußgängerzone in Richtung des Haupteingangs am Brückentorkomplex. Dazu sei der Investor jetzt mit der Straßenbauverwaltung und der Stadt Rinteln ins Gespräch gekommen und man habe erste Grobplanungen für eine neue Verkehrsführung für den Straßen-, Fußgänger- und Radverkehr gemacht. Rinteln wird mit dem Umbau des Brückentors und später der Neunutzung des Kollegienplatzes riesige Schritte in der Stadtentwicklung machen, da ist sich der Bürgermeister sicher.Foto: ste
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Großinvestition am Brückentor
Stadt profitiert von Umbauarbeiten / Neuer Saal nach modernsten Erkenntnissen
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