MÖLLENBECK (ste). Einen gigantisch schönen Ausblick ins Wesertal, auf die bewaldeten Hügeln, das Kloster bis hin zu Porta Westfalica hat man oben auf dem alten Betriebsberg der Firma Kieswerk Reese, dem heutigen "Findlingsgarten". 1948 stand dort die Aufbereitungsanlage zum Abbau von Sand und Kies. 1988 wurde das neue Werk des Kieswerks Reese am heutigen Standort errichtet und die ehemalige Fläche des Kieswerks wurde vom Betreiber Wilhelm Reese hergerichtet und an die Landesforsten zurückgegeben. Der Aussichtspunkt mit Schutzhütte, Schautafeln und Findlingsgarten oberhalb des Friedhofs ist so zum Anlaufpunkt für Ausflügler, Wanderer und Schulklassen geworden. Jetzt, nachdem der Zahn der Zeit auch nicht am Findlingsgarten vorbeigegangen ist, gab es eine Runderneuerung. Die abgängigen Schautafeln wurden vom Forstamt Oldendorf wieder hergerichtet, ergänzt und neu aufgestellt. Sie bieten eine Fülle von Informationen über naturnahe Waldwirtschaft und den Kiesabbau. Aber auch Informationen über die Eiszeit und den Ursprung der dort liegenden Findlinge werden durch eine Schautafel verständlich dargestellt. Revierförster Holger Puls von der Försterei Rinteln wird sich auch weiterhin um den Platz kümmern, ihn pflegen und die Aussicht offen halten. Gemeinsam mit Wilhelm Reese und Forstamtsleiter Christian Weigel gab es eine kleine Einweihung des hergerichteten Platzes.
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